Apfelernte wider Willen September 2019

Der September begann sonnig und heiß – gut für das Gemüse, um fertig zu reifen und auch für das Trocknen der Paprikas sind die warmen Temperaturen dienlicher. [Bild Nr. 1/01-1/10]

Im Schatten lässt es sich trotzdem gut arbeiten und so kommt der Beinwell, der sich gerne zu weit ausbreitet in den Bottich  und die Basilikum Pflänzchen zu den restlichen bei der Rotbuche. Gleichzeitig wird das  Rindenmulch erneuert  und anschließend lässt es sich angenehm in den neuen Liegen relaxen. [Bild Nr. 1/11-1/16]

Dabei gibt es immer wieder spannendes zu beobachten, wie  zum Beispiel eine Wespe die einer Spinne die Beute aus dem Netz klaut. [Bild Nr. 1/17-1/21]

Einen Tag später hat der September seine herbstliche Seite gezeigt, das  Thermometer ist  unter 20°C Grad gefallen. [Bild Nr. 2/01-2/08]   Der starke Dauerregen dazu, wird  speziell den Tomaten nicht sehr zuträglich sein.  [Bild Nr. 2/09-2/11]

Das viele Nass ist auch für die dünnen Fäden aus Naturfasern, an denen wir die  Paprikastauden hochgezogen haben zu viel.  Die Last der Stauden hat die Schnur reißen und die Staude abknicken lassen. [Bild Nr. 2/12]

Also haben wir den  nächsten trockenen Tag genutzt, um  die restlichen, größeren Paprika zu ernten, mit Faschiertem gefüllt und in der  bereits produzierten Tomaten-Sauce gekocht.   [Bild Nr. 2/13-2/18]

Nachdem wir bereits  im Juli  Angebote für den Rückschnitt der großen Obstbäume eingeholt hatten, war es nun in der ersten Septemberwoche soweit. Beim Marillenbaum sollte vor allem die Last des großen abstehenden Astes genommen werden.  [Bild Nr. 3/01-3/06] (Bild Nr. 3/01 und 3/02 vor dem Schnitt)  Beim Kirschbaum waren es die zahlreichen, abgestorbenen Äste. [Bild Nr. 3/07-3/11 ]  (Bild Nr. 3/07  vor dem Schnitt)

In relative kurzer Zeit haben beide Bäume ihren “adretten Kurzhaarschnitt” erhalten und die Äste waren aus dem Garten entfernt [Bild Nr. 3/12-3/16] – Die größeren Äste haben wir uns behalten. [Bild Nr. 3/17-3/18]

Sonnige Tage sind sehr rar geworden, das schöne Wetter  beim  Baumschnitt war eine glückliche Ausnahme. Tags darauf hat es bereits wieder geschüttet.

Den Tomaten bekommt das Wetter gar nicht gut.  Die paar Sonnenstunden können den vielen Regen nicht wett machen.  Also haben wir die bereits reifen und teils aufgesprungenen Früchte geerntet   (9,2 kg) und vorab  nur eingekocht, um sie haltbar zu machen . [Bild Nr. 4/01-4/05]

Den meisten Pflanzen macht das nasse und kühlere Wetter glücklicherweise nichts aus. [Bild Nr. 4/06-4/15] Auch die Regentonnen sind nun  wieder bis oben hin voll. [Bild Nr. 4/16]

Jede Regen freie Stunde wird genutzt, um z.B. die bereits groß gewordenen Salatpflänzchen ins Hochbeet zu setzten, [Bild Nr. 4/17-4/18]  oder die geschnittenen Äste zusammen zu holen. [Bild Nr. 4/19]

Beim Holzlager haben wir die Wegeinfassung neu gemacht [Bild Nr. 4/20-4/21] und der zweite Kasten konnte noch aufgestellt werden, bevor es wieder einmal wie aus Schaffeln zu schütten begonnen hat. [Bild Nr. 4/22-4/23]

Die nicht ganz wetterfesten Gegenstände bleiben im Moment aber ohnehin eingepackt. [Bild Nr. 4/24]

Die Indianerbananen haben zwar den Hagel überstanden, dem regnerischen und zuweilen recht stürmischen Wetter konnten sie jedoch nicht mehr stand halten und sind abgefallen. [Bild Nr. 5/01]

Bei den Äpfeln wiederum zeigen sich jetzt erst die Schäden die durch die Hagelkörner entstanden sind. Die Dellen haben die Wespen angelockt und diese haben beinahe alle Früchte angeknabbert. [Bild Nr. 5/02-5/05] Damit sie nicht ganz faulen, haben wir alle frühzeitig geerntet und einen köstlichen Kuchen daraus gebacken. [Bild Nr. 5/06-5/08]

Der Reifegrad bei den Andenbeeren ist sehr unterschiedlich, die einen sind noch grün, ein paar kurz vor der Reife und ein paar konnten wir schon verkosten. [Bild Nr. 5/09-5/11] Beim Salat und Mangold wird es nicht mehr lange bis zur Ernte dauern, wenn nicht wieder ein Hagel dazwischen kommt. [Bild Nr. 5/12-5/14]

Überrascht waren wir von der Wassermelone die nun doch eine Frucht hervor gebracht hat, [Bild Nr. 5/15-5/16] ob sie noch fertig wachsen kann, werden wir sehen, denn trotz der zwischendurch recht warmen Temperaturen, zeigen die vielen Libellen am Teich und die Spinnweben überall im Garten, das der Sommer zu Ende geht. [Bild Nr. 5/17-5/18]

Im letzten Drittel ist es dann doch noch ein wenig sommerlich geworden, zumindest am Tage und wenn sich die Sonne gezeigt hat. Und solange es nicht regnet kann munter gewerkelt werden. So haben die neuen Kästen hinter der Werkstatt  ein Dach bekommen, [Bild Nr. 7/01] das Holzlager seine Türen [Bild Nr. 7/02-7/07] und für die zahlreichen Akkugeräte gibt es eine praktische Ladestation. [Bild Nr. 7/08]

Und im restlichen Garten werden Bottiche hin und her gerückt, [Bild Nr. 6/09-6/14] die Erdmandel stehen vorübergehend am Platz der Pfingstrosen, die wir heuer früher geschnitten haben. – Die Blätter sind ebenfalls ein Opfer des Hagels geworden. [Bild Nr. 6/15-6/16] Das Erdbeerbett ist besser zugänglich [Bild Nr. 6/17-6/18] und das neue Gitter, ein Geschenk, steht zur Trennung zwischen der “Guten Luise” und den Pfingstrosen. [Bild Nr. 6/19-6/21]

Das schöne Wetter lädt dazu ein, sich im Garten aufzuhalten, [Bild Nr. 7/01-7/08]  um so mehr wenn man dabei drei kleine Igel bei der Futtersuche entdeckt.  [Bild Nr. 7/09-7/13]

Auch wenn es bei uns im Garten viele Weinbergschnecken und sonstige Igel-Leckereien gibt, werden wir zur Sicherheit ein bisschen Futter hinstellen, damit die “Kleinen” genug für den Winter ansetzten können.

Und für die Familie wird zum alljährlichen “Gefüllte Paprika mit Tomatensauce” Essen ein großer Tisch gezimmert. Mehrfach geschliffen und lackiert steht einem geselligen Beisammensein nichts mehr im Wege. [Bild Nr. 7/14-7/18]

Gegen Ende hin sind die Temperaturen schon etwas herbstlicher geworden.  Am Tage hat die Sonne das Thermometer zwar noch zum Teil bis auf 20°C Grad  erwärmt, Nachts hat es dann  auch schon mal auf knackige 5°C Grad abgekühlt.

Solange es noch nicht unter 0°C Grad geht kann können die Salat, Mangold und Tomatenpflänzchen noch weiter wachsen und reifen. Die Kohlsprossen sind ohnehin nicht Kälte empfindlich und der restliche Garten stellt sich schön langsam auch auf den Herbst ein.  [Bild Nr. 8/01-8/19]

Die vielen  reifen Tomaten und Paprikas haben wir  geerntet bevor sie  noch mehr aufplatzen, um sie erneut durch das Einkochen zu konservieren.  Es waren  10,6 Kilogramm die wir verarbeiten konnten. [Bild Nr. 8/20-8/24] Alles was jetzt noch an den Stauden vorhanden ist und noch reift kommt später dann in den Dörrautomat.

Ein paar recht schöne und warme Tage hat der September dann doch noch heraus gerückt.  Zeit die Tomaten und Paprika Beete zu “räumen”. Alles was reif ist kommt in den Dörrautomat, die noch grünen  Tomaten lassen wir im Haus nach reifen. [Bild Nr. 9/01-8/03]

Kapuzienerkresse, Borretsch und Beinwell bleiben ohnehin bis zum Frost stehen. [Bild Nr. 9/04-8/06] Das restliche Gemüse wird nach und nach zum Direkt Verzehr abgeerntet [Bild Nr. 9/07-8/09] – Lediglich die Erdmandeln werden wir demnächst noch ernten. [Bild Nr. 9/10]

Solange die Sonne vom blauen Himmel lacht, mag man gar nicht an den Herbst denken. [Bild Nr. 9/11-8/16] – Sobald jedoch die weißen Blüten an der  Schlingpflanze des Nachbarn erscheinen,  ist es gewiss das der Sommer  zu Ende geht. [Bild Nr. 9/17-8/18]