Wir bauen ein Haus Oktober 2018

Mit dem Oktober ist auch der Herbst ins Land gezogen. Das Wetter unbeständig, überwiegend regnerisch mit kurzen sonnigen Momenten,  eben typisch herbstlich. Die trockenen Zeitfenster versuchten wir zu nutzen, um  am neuen Beet weiter zu basteln.

Nachdem das rote Beet bereits abgebaut und der Bereich begradigt war, fehlten nur mehr die letzten Bretter der rückwärtigen Seiten, um die Konstruktion  am neuen Standort zu platzieren. Ein paar Bretter der Frontwand konnten wir noch montieren bevor es wieder zu regnen begann.   [Bild. Nr.  1/01-1/08]

Die Pausen haben wir genutzt um die bereits roten Tomaten, die letzten Paprikas und ein paar Zwiebeln zu trocknen. [Bild. Nr.  1/09-1/10] Aus  dem bereits nachgewachsenen Minze-Duo und der Zitronen-Verbene haben wir dieses Mal Gelee gemacht. [Bild. Nr.  1/11-1/13]

Für das neue  Beet musste auch  der  Steinhügel etwas  reduziert  werden, um den Durchgang zu verbreitern. [Bild. Nr.  1/14] Trotz mehrere Unterbrechungen wegen  zu viel Nass von oben ,  war  es dann doch irgendwann geschafft.   Das Rindenmulch werden wir erst auftragen sobald das Beet befüllt  ist. [Bild. Nr.  1/15-1/21]

Nachdem sich der Oktober  in den ersten  Tagen richtig aus getobt hatte, ist er  direkt in den „goldenen Herbst-Modus“ gewechselt, und hat uns  sehr viel Sonne  mit sehr milden  Temperaturen  beschert.

Bei derart  herrlichem Wetter haben wir  uns natürlich sofort  daran gemacht, das  neuen Beet fertig zu stellen. Die lauen Abende  ermöglichten ein Arbeiten  bis  zur Dämmerung ohne klamme Finger zu bekommen. [Bild. Nr.  2/01-2/14]

Mit dem Schutzanstrich ist das Beet  nun für den Winter vorbereitet.  – Das überschüssige Holz haben wir zusammen gebündelt und die Terrasse steht  für neue Projekte zur Verfügung. [Bild. Nr.  2/15-2/21]

Parallel zum Beet haben wir den  Eingangs-Bereich zum  Garten überarbeitet. Durch den Holzverschlag ist der Weg etwas schmal geworden und da wir  für den Anbau der Kartoffeln im nächsten Jahr ohnehin etwas neues  ausprobieren wollen, haben wir auch gleich  den Kirschlorbeer  und unser kleines Bonsai-Marillenbäumchen etwas versetzt. [Bild. Nr. 3/01]

Das kleine Bäumchen  ist nun  näher zu seiner „Mutter“ gerückt  [Bild. Nr. 3/02] und der Kirschlorbeer hat,  nach  heftiger Gegenwehr, seinen Platz neben der Rotbuche gefunden.  [Bild. Nr. 3/03-3/06] Danach konnte die Kurve abgeschwächt  und alles wieder mit Kies bzw. Holzdekor abgedeckt werden. [Bild. Nr. 3/07-3/12]

Mitte Oktober und Temperaturen um die 20°C Grad, da freuen sich auch die Pflanzen und bringen noch zahlreiche Blüten hervor.  [Bild. Nr. 4/01-4/11]

Das milde und sonnige Wetter  kann jedoch nicht ganz darüber hinweg täuschen das der Sommer vorbei ist, die sich färbenden Blätter sind allmählich nicht mehr zu übersehen.   [Bild. Nr. 4/13-4/24]

Solange das Wetter allerdings noch dermaßen mild ist, wird im Garten gewerkelt.  Zeit für den Knoblauch in den bereits vorbereiteten Beeten gepflanzt zu werden und gleich alles wieder mit Stroh abgedeckt, um  die Erde vor dem Austrocknen zu schützen. [Bild. Nr.  5/01-5/05]

Aus den  Salatpflänzchen, die unerwarteter weise, so üppig im Hochbeet aufgegangen waren, hatten  wir  zuvor schon einige  umgetopft und den Rest direkt zu Salat verarbeitet, [Bild. Nr. 5/06-5/07] Die  umgetopften Salatpflänzchen sind mittlerweile im Hochbeet untergebracht, während  der Winter-Salat im Karfiol-Beet ungestört wachsen kann. [Bild. Nr. 5/08-5/10]

Von den beiden Äpfeln ist einer bereits abgefallen und somit zur Verkostung freigegeben. Süß und saftig hat er geschmeckt, wie es die Beschreibung versprochen hatte. Der zweite darf noch in der Sonne reifen.   [Bild. Nr. 5/11-5/12]

Und während unser neues Projekt noch ein wenig im Freien lagern muss, [Bild. Nr. 5/13] nutzen wir  die Zeit und fangen schon einmal an den  Bereich um das neue Beet her zurichten. [Bild. Nr. 5/14-5/15]

Nachdem der Bereich für unser neues Projekt komplett frei geräumt war, konnte es losgehen. [Bild. Nr.  6/01-6/03] Bei nach wie vor  herrlichem Sonnenschein ist unser Holzhaus, welches wir künftig als Werkstatt nutzen wollen, schnell gewachsen. [Bild. Nr.  6/04-6/09]

Für das Dach hatten wir stabilere Bretter organisiert, die mitgelieferten OSB Platten schienen uns nicht ausreichend, um auch darauf stehen zu können. [Bild. Nr.  6/10-6/15]

Mit dem Schutz- und Farbanstrich ist das Haus nun auch für den Winter präpariert  und aus dem „roten“ Beet  ist  so nebenbei ein „Grünes“ geworden. [Bild. Nr.  6/16-6/21]

Das Wetter hatte es auch weiterhin richtig gut mit uns gemeint. Bei strahlendem Sonnenschein  konnten wir gemächlich die Dachschindeln am Haus anbringen, die Regenrinnen neu bzw. wieder montieren und die Bodenunterkonstruktion inklusive Bodenbelag  verlegen. [Bild. Nr.  7/01-7/09]

Das neue „grüne“ Beet haben wir direkt mit der Erde aus dem „Bigbag“ befüllt  und der Bereich ums  Beet  ist mit Rindenmulch  eingedeckt.  [Bild. Nr.  7/10-7/13]

Einzig der Blick in den Garten verrät die wirkliche Jahreszeit. [Bild. Nr.  7/14-7/19] Von den milden Temperaturen her würde  man nach wie vor an den Spätsommer denken, von denen ganz besonders die Kapuzienerkresse profitiert.[Bild. Nr.  7/20-7/24]

Der Oktober hat geendet  wie er gestartet ist  –  sehr stürmisch, mit viel Regen und zwischendurch auch einmal ein bisschen Sonne.  Auch die  Temperaturen waren sehr vielseitig, von  –  „der Jahreszeit angepasst“ – bis hin zu  – „viel zu warm, bei  um  die 20°C Grad “ – war alles dabei. [Bild. Nr.  8/01-8/15]

Einzig der erste Frost ist noch ausgeblieben und inzwischen ist es auch  offiziell,  das 2018  das wärmste Jahr ist  seitdem es Aufzeichnungen über das Wetter gibt,   egal wie  sich die  Temperaturen noch entwickeln werden.

Die Frost empfindlichen Krieger haben wir vorsorglich trotzdem  schon verpackt und das  verbliebene Gemüse (Kohlsprossen, Wintersalat und Karfiol) kommt mit eisigen Temperaturen sehr gut zu Recht.

Zu unserer Überraschung hat ein Karfiol Pflänzchen vom Sommer doch noch ein schönes Röschen ausgebildet und konnte noch rechtzeitig vor den gefräßigen Kohlweißling Raupen gerettet werden. [Bild. Nr.  8/15-8/18]

Ein schier endloser Sommer September 2018

Bei moderaten Temperaturen um die 20°C Grad konnten wir endlich wieder im Garten herum werkeln, ohne einen Hitzschlag fürchten zu müssen.  Einige Pflanzen im Kräuterbeet benötigten  dringendst einen  kleinen Rückschnitt, um das  Aroma zu erhalten. [Bild. Nr. 1/01-1/04]

Nächste Station war der  kleine Kartoffelturm. Das abgraben war, durch die stark verdichtete Erde,  langwieriger als gedacht  und die Ausbeute von 3,5 Kilo eher  gering. Allerdings hatten wir an diesen Turm  keine  allzu großen Erwartungen, da   alles an Kartoffeln rein gepackt wurde, was  vom Vorjahr noch übrig war.   [Bild. Nr. 1/05-1/09]

Der Knoblauch erhält heuer mehr Platz, da die Vorräte der letzten Ernte  bereits jetzt so gut wie aufgebraucht sind. Ein Beet  konnten wir noch vorbereiten   bevor  wir erneut  zu einer  Zwangs-Pause verdonnert wurden. [Bild. Nr. 1/10-1/11]  Diesmal  war es jedoch der Regen, der unseren Tatendrang abrupt stoppte.  – Was der August so verbissen zurückgehalten hatte, kam nun Eimer weise vom Himmel und machte sämtliche  Tätigkeiten  im Garten  unmöglich.

Zeit den Dörrautomat an zuwerfen – zu den Paprikas und Tomaten haben wir noch ein paar Zwiebel aus dem Garten geholt und schon hat man ein paar leckere Snacks zum Knabbern [Bild. Nr. 1/12-1/18]

Die sintflutartigen Regengüsse hat unser Garten gut weg gesteckt.  Nicht zu Letzt durch die vielen Ameisen und Regenwürmer  die den Boden  für die Aufnahme derartiger Wassermassen bestens vorbereitet haben.  [Bild. Nr. 2/01-2/09]

Die kleinen Pflänzchen inklusive Topfpflanzen haben wir wieder untergestellt  [Bild. Nr. 2/10-2/12], die restlichen Pflanzen haben die heftigen Unwetter  gut überstanden [Bild. Nr. 2/13-2/19]

Bis auf die Tomaten, die permanent nasses Wetter überhaupt  nicht vertragen, denn alle bereits roten  Früchte sind aufgeplatzt  [Bild. Nr. 2/20-2/22] –  so betrachtet war es gut , dass  die Fleischtomaten  noch nicht reif  waren. [Bild. Nr. 2/23-2/25]

Nachdem die  Trockenphasen  sehr rar und die Sonnenstunden  noch rarer geworden sind,  muss der große  Kartoffelturm  noch  warten. Der  permanente Regen hat die Erde zu  matschig gemacht,   die Kartoffeln im inneren aber hoffentlich   noch  nicht verfaulen lassen.  [Bild. Nr. 2/26-2/27]

Nach dem Regen kommt ja bekanntlich die Sonne und die hat  auch gleich wieder den Sommer mitgebracht. Die erfrischende Dusche und die anschließenden  Temperaturen um die 27°C Grad  haben dem  Garten  richtig gut getan.

Die Wiese hat ihr grün zurück erhalten  [Bild. Nr.  3/01-3/08] die Pflanzen wachsen und gedeihen weiterhin  prächtig,  [Bild. Nr.  3/09-3/20], die Fleischtomaten beginnen Farbe anzunehmen –  nur die aufgeplatzten Tomaten  haben sich vom vielen Nass nicht mehr erholt.  [Bild. Nr.  3/21]

Durch das  herrliche  Wetter konnten wir endlich  wieder raus und mit neuen Vorhaben beginnen.  Zum einen war das der  Bereich um den Flieder der  einer „Sanierung“ bedurfte,  um im  Winter wieder besser an die Futterplätze für die Vögel zu gelangen.  Die Fertigstellung kann jedoch erst erfolgen, wenn die Taubnesseln verblüht sind und nicht mehr  als Nahrungsquelle für die Bienen und Hummeln dienen. [Bild. Nr.  4/01-4/06]

Das zweite Projekt betrifft den Ersatz des roten Beetes. – Durch die Tiefe des Beetes  kommt man nur schwer an die hinteren Pflanzen heran.  Etwas, das bei den im Vorjahr gepflanzten und hoch wachsenden Tomatenstauden nicht so sehr aufgefallen ist.  Der Zuschnitt und Zusammenbau der neuen Beete wird allerdings  etwas länger dauern, da die Bretter  ziemlich  schief und krumm sind. [Bild. Nr.  4/07-4/10]

Zwischendurch  galt es noch ein passendes Plätzchen für unseren Neuzugang, ein Zitronenbäumchen, zu finden. Das Geschenk einer lieben Bekannten ist nicht winterhart und muss daher im Topf bleiben. [Bild. Nr.  4/11-4/12]

Und dann stand auch bereits die nächste Ernte der Tomaten  (immerhin noch 3,4 Kilo)  und Paprika (ca. 18 Stück)  an, die wir erneut  zu gefüllten Paprika mit Tomatensauce verarbeitet haben. [Bild. Nr.  4/13-4/18] Da es vermutlich für heuer die letzte, größere Menge  sein wird,  die es zu ernten gibt, haben  wir die Familie eingeladen und quasi ein  „Erntedank-Essen“ daraus gemacht.

Für die Erde des noch zu erntenden Kartoffelturms wollten wir ohnehin  ein dauerhaftes Zwischenlager bauen. Das  weiterhin anhaltend sommerliche Wetter bietet sich  geradezu an, dies noch heuer  zu erledigen.

Also haben wir Holz besorgt, die bereits abgelegte Erde vorerst wieder ins „Bigbag“ zurück gepackt und den Bereich für den Holzverschlag frei gemacht und begradigt.  [Bild. Nr.  5/01-5/04]

Zwei Tage später stand die Mauer aus Holz, die  gleichzeitig auch einen besseren Sichtschutz abgibt.   [Bild. Nr.  5/05-5/13] Um die Fläche ein wenig vom Weg abzutrennen haben wir den Bereich betoniert und somit  die gewünschte  Kante erhalten, damit sich der  Kies nicht mit der Erde vermischen kann.  [Bild. Nr.  5/14-5/18]

Die bereits vor einiger Zeit umgepflanzten  Winter-Salat Pflänzchen sind  mittlerweile schon recht groß geworden [Bild. Nr.  6/01]  und sollten eigentlich ins Hochbeet. Allerdings haben sich dort die Samen des ausgewachsenen Salat Pflänzchen selbst ausgesät  und fleißig zu wachsen begonnen. [Bild. Nr.  6/02] Also musste Plan B her,  – der Winter Salat, der ohnehin bis  -20°C Grad aushält, kommt einfach zum Karfiol ins Beet. [Bild. Nr.  6/03-6/07]

Und nachdem auch der Beton unseres „Erdlagers“ ausgehärtet war, konnten wir endlich mit der Ernte des zweiten Kartoffelturms beginnen. [Bild. Nr.  6/08-6/13]  Der Turm beinhaltete  doch mehr Erde  als erwartete  und veranlasste uns eine zusätzliche Wand beim Holzverschlag anzubringen. [Bild. Nr.  6/14-6/17] Die Ernte selbst wiederum war mit knapp 10 Kilo eher gering. [Bild. Nr.  6/18]

Pünktlich zu Herbstbeginn hat sich das Wetter dann  gedreht und die Verlängerung des Sommers  ziemlich abrupt unterbrochen.  Die Temperaturen sind schlagartig auf unter 20°C Grad gesunken und zwischen den selten gewordenen Sonnenstrahlen hat sich regnerisches und teilweise recht stürmisches  Wetter breit gemacht.

Zeit  die letzte größere Ernte in diesem Jahr einzubringen. [Bild. Nr.  7/01-7/04] Die noch grünen Tomaten dürfen im Haus  weiter reifen, [Bild. Nr.  7/05]  einen Teil der Paprikas haben wir getrocknet und  ein paar  lassen wir noch  an den Stauden wachsen. [Bild. Nr.  7/06-7/08] An der Gurkenstaude im Hochbeet haben wir   tatsächlich noch eine Frucht  gefunden, die ebenfalls  bleibt wo sie ist, um noch ein wenig  größer zu werden. [Bild. Nr.  7/09]

Kapuzinerkresse und  wildes Basilikum können sich nun so richtig in den Beeten ausbreiten [Bild. Nr.  7/10-7/14] und vor lauter werkeln hätten wir beinahe die hübschen Blüten des Honig-Melonen Salbeis übersehen. [Bild. Nr.  7/15]

So ganz wollte sich der Sommer aber  noch nicht verdrängen lassen und hat  Ende  September  ein paar sehr schöne und sonnige Tage hervor gezaubert.

Ideal um den Bereich beim Flieder fertig zu stellen,  das Gurkenbeet inklusive Rankgitter auf seinen neuen Platz zu schaffen und die neuen, geschützten  Futtersäulen für die Vögel zu testen. [Bild. Nr.  8/01-8/15]

Die Knoblauch Beete sind nun ebenfalls alle vorbereitet und die Erdbeerstauden haben ein neues Plätzchen erhalten. [Bild. Nr.  8/16-8/18]

Zudem haben wir  für das rote Ersatzbeet einen stabilen Rahmen gezimmert, [Bild. Nr.  9/01-9/05] und die störrische Bretter  zum Teil auch schon  angebracht. [Bild. Nr.  9/06-9/08] Das rote Beet ist entfernt  [Bild. Nr.  9/09] und so nebenbei hat das Erdlager einen eigenen Bereich zum Sieben bekommen. [Bild. Nr.  9/10-9/12]

Die Paprikas bekennen Farbe August 2018

Die Hitzewelle ist direkt in den August hinüber geschwappt .  Bei Temperaturen bis zu  36°C Grad im Schatten sind Aktivitäten im Garten nur begrenzt  möglich, auf der Terrasse überhaupt  nur früh morgens oder abends, wenn ausreichend Schatten vorhanden ist.

Die Natur kommt  damit ganz gut  zurecht [Bild Nr. 1/01-1/08], den Teichpflanzen ist es ohnehin egal [Bild Nr. 1/09-1/10] und das Gemüse bekommt Unterstützung  in Form von Gießwasser [Bild Nr. 1/11-1/18].

Die Kapuzinerkresse produziert unbeeindruckt von der Hitze  ihre hübschen Blüten [Bild Nr. 2/01-2/03], die  Kräuter in den Töpfen sind mittlerweile auch ohne Schildchen erkennbar  [Bild Nr.  2/04-2/05] und das „kleine“ Apfelbäumchen hat seinen Platz im Garten gefunden [Bild Nr. 2/06].

Es ist wohl ebenso der Hitze zuzuschreiben, dass im Hochbeet eines der Salatpflänzchen  imposante Ausmaße angenommen hat und  weitere Pflänzchen  es ihr versuchen gleich zu tun   –  möglicherweise ja  eine glückliche Fügung die uns  frisches Saatgut  beschert [Bild Nr. 2/07-2/09].  Die  abgefallenen Samen der Kamille haben  wiederum ganz ohne  zu Tun neben dem Kräuterbeet  angefangen zu  wachsen [Bild Nr. 2/10].

Bei den Tomaten bewirkt  die überdurchschnittlich  hohe Dosis  an Sonne eine  regelrechte Express Reife. Zu den Cherry Tomaten können  mittlerweile auch die rumänischen und die großen Rispen Tomaten geerntet werden. Die  Stauden der Ampeltomaten sind  bereits 2 Wochen nach der letzten Ernte wieder voller  Früchte [Bild Nr. 2/11-2/14] und selbst bei den erst im Juni gekeimten Fleischtomaten sind inzwischen Früchte ausgebildet [Bild Nr. 2/15].

Anders als bei den Tomaten lässt sich der  Reifegrad  der Paprikas nur durch Kostproben feststellen. Die meisten Sorten schmecken, ab einer bestimmten Größe,  allerdings auch   in „grün“ sehr lecker.   Es liegt aber wohl auch hier an der üppigen Sonneneinstrahlung,  dass  einige der Früchte innerhalb kurzer Zeit „errötet“ sind  [Bild Nr. 2/16-2/19] und die Chocolate-Paprikas  mehr und mehr ihre Namens gebende Farbe erhalten [Bild Nr. 2/20-2/21].

Die  reifen Früchte  werden  selbstverständlich auch während einer  Hitzewelle geerntet und direkt verarbeitet. Was liegt Näher als die  großen Paprikas  mit frisch faschiertem Fleisch   zu befüllen,  die Tomaten,  erneut stolze 6 Kilo,  zur Sauce zu verarbeiten,   alles im Topf zu vereinen und heraus kommen  gefüllte Paprika mit Tomatensauce  [Bild Nr. 3/01-3/03].

Die anschließende Kostprobe der absolut köstlich schmeckenden Mahlzeit hat  die knapp 33°C Grad Raumtemperatur   schnell  vergessen lassen [Bild Nr. 3/04].

Ansonst trifft es der Titel des bekannten Kinderbuches  „Morgens um 7 ist die Welt noch in Ordnung“ recht gut.  –  Nach  7 Uhr steht die Sonne direkt   über der Terrasse , ein  längerer Aufenthalt ist durch die  sengende  Hitze  dann nicht mehr ratsam. Auch im restlichen Garten ist es  danach  nur mehr an  den schattigen Plätzen erträglich.

Entsprechend  haben wir das Bewässern des Gemüses  ein wenig vorverlegt und können bei angenehmen  25°  C Grad am Morgen,  den Garten genießen und gleichzeitig die Pflanzen auf einen weiteren heißen Tag vorbereiten [Bild Nr. 3/05-3/15].

Durch den „Wildwuchs“ bei den Paprikas sind immer wieder  Früchte zu Boden gefallen oder an der Staude verfault.  Deshalb haben wir angefangen auch hier aus zu geizen und waren  erstaunt wie viele Früchte zum Vorschein gekommen sind  [Bild Nr. 4/01-4/09].

Nach drei Wochen extremer Hitze  hat es Mitte August  dann doch  einmal  geregnet und die Temperaturen  kurzfristig auf „normale“ Sommer Temperaturen um die 30° C Grad  gesenkt. Zeit  sich  dem Kohlgemüse  zu widmen, dessen Blätter  bereits heftig  gegen die  Netze drückten und dem Kohlweißling freie Bahn für die Eiablage gewährte [Bild Nr. 4/10].

Um zumindest   die Eier problemlos von den Blättern entfernen zu können haben wir die Netze  komplett weggenommen  [Bild Nr. 4/11-4/17] und dabei auch fleißige Helfer entdeckt   [Bild Nr. 4/18].

Zeit wurde  es auch  für die bereits  sehr reifen Ampeltomaten. Zu den  1,2 Kilo  Früchten haben wir zusätzlich  noch ein paar feurige  Paprikas hinzugefügt und schon haben wir unser eigenes scharfes Ketchup. [Bild Nr. 5/01-5/06].  – Und unser Vorratsregal füllt sich erfreulicherweise auch mehr und mehr [Bild Nr. 5/07-5/09].

Ein paar Tage später waren es  vorwiegend die großen Rispen und Cherry Tomaten, die reif genug waren um geerntet zu werden. Die Früchte brachten 6 Kilo auf die Waage und wurden wie gewohnt zur Sauce verarbeitet [Bild Nr. 5/10-5/12].

Auch den  Paprikas haben die  anhaltend hoch sommerlichen Temperaturen mit viel Sonne einen Wachstumsschub verschafft.  An die 20 Stück konnten wir diesmal ernten, um daraus einen weiteren  Vorrat an  gefüllten Paprikas zu produzieren [Bild Nr. 5/13-5/15].

Die wenigen noch unreifen Ampeltomaten lassen wir weiter reifen, es sind noch so viele Tomaten an den restlichen Stauden mit denen sie später mitverarbeitet werden können  und bis dahin werden wohl auch die großen Fleischtomaten reif sein [Bild Nr. 5/16-5/18],

Wir versuchen  heuer auch  die  Aromen der Kräuter für den Winter zu  konservieren.  Bei  der  Petersilie, der Wasabi-Rauke und dem Schnittlauch  haben wir bereits  laufend den Überschuss abgepflückt, gehackt und schnellst möglich tief gefroren.   Den Oregano haben wir  4 Wochen lang in Öl eingelegt und nun in Fläschchen abgefüllt [Bild Nr. 6/01-6/02].

Bergbohnenkraut und  wildes Basilikum  müssen noch ein wenig lagern bevor  auch daraus ein hoffentlich aromatisches Öl entsteht [Bild Nr. 6/03]. Da wir ohnehin nur die Blätter vom Basilikum benötigen, können sich die Bienchen weiter an den Blüten erfreuen  [Bild Nr. 6/04-6/05].

Und dann war  da ja noch unser Minze-Duo [Bild Nr. 6/06-6/08] und die Zitronen Verbene [Bild Nr. 6/09-6/10] die wir ebenfalls abgeerntet und zu Sirup verarbeitet haben.  Im ganzen Haus hat es tagelang  herrlich nach  Zitrone-Minze geduftet –  kein  künstliches  Raum-Deo hätte da mithalten können.  [Bild Nr. 6/11-6/16].

Bei den, durch die starke Sonnenbestrahlung, zwischenzeitlich knallrot gewordenen Paprikas wird eine Verkostung darüber entscheiden ob sie getrocknet,  in Öl eingelegt  oder bei der nächsten Tomaten Ernte in die Sauce kommen [Bild Nr. 6/17-6/23].

Um  im Winter nicht ganz auf  frische Kräuter verzichten zu müssen, haben wir  zusätzlich  Schnittlauch und Wasabi Rauke in Töpfen gezogen [Bild Nr. 6/24].

Das Zitronen-Minze Sirup hat sich direkt bewährt. An den erneut sehr heißen Tagen hat es uns, mit kühlem Mineralwasser auf gesprudelt,  richtig gut  erfrischt.

Die Erfrischung war auch notwendig, denn im Garten tut sich einiges. Bei vielen Pflanzen sind aus den Blüten  Sämchen geworden und davon möchten wir  so viele wie möglich für die nächste Aussaat  einsammeln. Das ist zum einen das Salat-„Pflänzchen“ im Hochbeet [Bild Nr. 7/01-7/03], der Dill [Bild Nr. 7/04-7/05] und das Basilikum [Bild Nr. 7/06-7/07].

Die Kamille hatte bereits  ihre Samen abgeworfen,  die  nun großflächig neben dem Kräuterbeet aufgegangen sind  [Bild Nr. 7/08-7/10]. Selbes ist mit dem Portulak  im Gurkenbeet geschehen  [Bild Nr. 7/11].

Auch die Seekanne und die längst verloren geglaubten Wasserlinsen sind, ohne zu tun, heuer besonders üppig gewachsen und bilden einen natürlichen Schatten für den Teich und seine darin lebenden Bewohner   [Bild Nr. 7/12-7/15].

Wenig Schatten und zu viel Hitze hatten ja die Karfiol Pflanzen abbekommen, mit dem Ergebnis, dass sie nur hoch geschossen sind ohne Röschen oder Geschmack zu bilden. Bei den  zwei verbliebenen Pflanzen sieht es im Moment auch nicht viel besser aus . Da wir den Karfiol aber noch nicht ganz aufgeben wollten,  haben wir bereits Ende Juli nochmals fünf Samen  vorgezogen, in der Hoffnung, dass bis zum Auspflanzen  die große Hitzewelle vorüber sein wird [Bild Nr. 7/16-7/18].

Am meisten profitieren  wohl die Tomaten von dem  „südlichen“ Klima. Mit nur sehr wenig Wasser  belohnen sie uns fortwährend  und  reichlich mit Früchten. [Bild Nr. 8/01-8/02].  Die Paprikas scheinen dieses Wetter ebenfalls   zu mögen, mit etwas mehr Wasser  gibt es  auch an ihren Stauden immer etwas zu ernten [Bild Nr. 8/03-8/05].

Rhabarber und   Kren   benötigen, in Relation zu ihrem Wachstum, erstaunlich wenig Wasser [Bild Nr. 8/06-8/08] und unsere beiden Äpfelchen sind wieder ein Stückchen gewachsen [Bild Nr. 8/09-8/10] .

Der restliche Garten hat sich den „Umständen“ angepasst und an einer  nicht ganz grünen Wiese haben wir uns  noch nie gestört [Bild Nr. 8/11-8/18].

Mit rekordverdächtig vielen heißen Tagen weit über die 30°C Grad, extrem viel Sonne  und extrem wenig  Niederschlägen kann sich  dieser  August  zu den restlichen, außergewöhnlichen, Monaten dieses Jahres einreihen. Daran konnte auch der etwas ausgiebigere Regen samt Temperatursturz um 20°C  Grad in den letzten August Tagen nichts mehr ändern.

Bei 16°C Grad  Außen-Temperatur ist  das Einkochen der abermals  6 Kilo Tomaten zum Tomatenmark und das Einwecken der Birnen halt doch weit aus  weniger schweißtreibend. Die Birnen haben wir, mangels eigener Früchte an unserem Bäumchen, von unserem Gemüsehändler geholt  [Bild Nr. 9/01-9/04].

Die kühleren Tage mit  abwechselnd  Regen und Sonne  hat bei manchen Pflanzen  ein regelrechtes Frühlings-Erwachen  ausgelöst  [Bild Nr. 9/05-9/11]. Anhand der Tomaten und Paprikas  könnte man   wiederum meinen es wäre noch Hochsommer,  kaum abgeerntet schimmert bereits  der  Nachschub durch und auch die Fleischtomaten haben mittlerweile recht  üppige Formen angenommen [Bild Nr. 9/12-9/18].

Und doch zeigen sich die ersten  untrüglichen Zeichen dafür,  dass  der Sommer langsam aber sicher zu  Ende geht –    die Blätter des Kugel-Ahorn fangen an sich zu verfärben, die Disteln sind verblüht,   der Holunder ist in voller Reife und die Kohlsprossen beginnen zu wachsen   [Bild Nr. 9/19-9/24].

Die Ernte geht weiter Juli 2018

Der Juli hatte einen  sonnigen, aber nicht zu heißen Start. Gerade richtig  um auf der Terrasse zu „werkeln“ und die „Testreihe“ zu erneuern. Die Tomaten-Pflänzchen [Bild Nr. 1/04] sind ja zwischenzeitlich in ein  temporäres Beet übersiedelt  und das Gurken-Pflänzchen hat weiterhin geschwächelt, dementsprechend war Platz für Neues.  Außer dem  Apfelbäumchen [Bild Nr. 1/03] sind alle Töpfe nun mit Kräuter bepflanzt bzw. Samen gesät  worden. [Bild Nr. 1/01-1-02]

Ansonst heißt es im Moment einfach nur Warten und den Pflanzen und Früchten beim Wachsen und Blühen zusehen [Bild Nr. 1/05-1/19].  Besonders der  Rhabarber besticht mit seinen Blättern die  inzwischen so groß sind, dass sie  als Regenschirm dienen könnten [Bild Nr. 1/20-1/21].

Die Kombination  aus sonnigen Tagen und ausgiebigem Regen in der ersten Julihälfte treibt  das Gemüse an. Überall blitzt es  rot aus den Tomatenstauden hervor und bei genauerem Hinsehen entdecken wir immer wieder  voll reife Früchte, die direkt gepflückt  und verspeist werden  [Bild Nr. 2/01-2/08].

Bei den Paprikas  sind die Früchte   mittlerweile so groß, dass man anhand der Form auch  die  Sorte erkennen  kann [Bild Nr. 2/09-2/17] und bei den Gurken konnten wir  die zweite größere Ernte mit ca. 3 Kilo abernten und verarbeiten. [Bild Nr. 2/18-2/219] Damit der neu aus gepflanzte Salat im Hochbeet genug Licht abbekommt, haben wir die Gurkenstauden allerdings jetzt etwas reduziert  [Bild Nr. 2/20].

Der Karfiol  hingegen hat anscheinend  zu viel Licht oder wohl eher zu viel Hitze abbekommen und ist vor dem reif werden aus geblüht und nicht besonders schmackhaft.  [Bild Nr. 2/21].

Die  zweiten Juli Hälfte hat  mit hoch sommerlichen Temperaturen und  wenig Regen begonnen. Etwas, das  mit ein bisschen  mehr Gießwasser  rasch behoben werden konnte, um die Pflänzchen bei Laune zu halten [Bild Nr. 3/01-3/14].

Die Gurkenstauden haben wir nun, nachdem wir bereits  an die 10 Kilo vor allem von der Sorte „Dekan“  ernten konnten, etwas radikaler zurück geschnitten. [Bild Nr. 3/15-3/17]. Damit kann sich  die „Tanja“ mehr ausbreiten  [Bild Nr. 3/18] und die inzwischen recht groß gewordenen Salat Pflänzchen bekommen mehr Sonne ab [Bild Nr. 3/19-3/21]

Auch die Pflänzchen in den temporären Beeten  haben in den letzten  Wochen ordentlich zugelegt. [Bild Nr. 4/01-4/02]. Das Basilikum aus einem der   Beete haben wir geschnitten und  zu Pesto  verarbeitet, für uns wird das eine leckere Mahlzeit, für die verbliebenen Pflanzen im Beet bedeutet es mehr Licht [Bild Nr. 4/03-4/04].

Die Disteln  kommen,  wie auch der restliche Garten, gänzlich ohne zusätzliche Bewässerung aus [Bild Nr. 4/05-4/18]. Lediglich unsere jungen Obstbäume bekommen ab und an eine Kanne  Wasser zusätzlich zum Regen  [Bild Nr. 4/19-4/21]

Zwischendurch hatte  der Juli  eine recht ausgewogene Mischung zwischen Sonne und Regen gefunden.  Das ideale Wetter für das Gemüse und wir  konnten, früher als gedacht, so viel  von den kleinen Rispen- [Bild Nr. 5/01-5/03] , den Ampel- [Bild Nr. 5/04-5/05]  und den Cherry-Tomaten [Bild Nr. 5/06]  ernten, um sie  verarbeiten zu können.   Auch bei  der alten rumänischen Sorte  überwiegt mehr und mehr der „Rotanteil“ [Bild Nr. 5/07].

Die Ernte ergab  gesamt fast  4 Kilo und so konnten wir aus den kleinen, süßlich schmeckenden Ampeltomaten  Ketchup machen, die restlichen Tomaten wurden zu einer Pasta-Sauce  verarbeitet [Bild Nr. 5/08-5/09]

Die letzten Juli Tagen brachten  eine Hitzewelle mit sich, welche die Reife der Tomaten nochmals voran trieb.  Bei brütender Hitze   ernteten wir  von den Cherry Tomaten nochmals beinahe 6  Kilo , die kleinen Rispen-Tomaten brachten zirka  1 Kilo auf die Waage. Nicht gerade die idealen Temperaturen um einzukochen, aber die Mühe hat sich gelohnt. [Bild Nr. 5/10-5/12]

Abseits der Gemüsebeete  freuen sich die  Bienen und Hummeln  über die Nahrung, welche die zahlreichen   kleine Blüten  liefern [Bild Nr. 5/13-5/17].  Und manchmal, vollkommen unerwartet passiert es dann doch, dass  einem  die etwas scheuen Bewohner des  Gartens   direkt vor die Linse  laufen  [Bild Nr. 5/18-5/21].

Frühreife Früchtchen Juni 2018

Durch den sommerlichen Mai konnten wir bereits den größten Teil des Salates ernten und verspeisen [Bild Nr. 1/01-1/03], auch die Radieschen haben eine leckere Mahlzeit abgegeben[Bild Nr. 1/04].

Die erste Kostprobe der  eingelegten Kirschen ist mit Bravour  bestanden [Bild Nr. 1/05-1/06] und die eine oder andere Erdbeere und Erdkirsche konnte  ebenfalls schon direkt vom Strauch verkostet werden. [Bild Nr. 1/07-1/10]

Lediglich bei den Marillen und Brombeeren sieht es im Moment nicht so aus als gäbe es viel zu ernten. Der Marillenbaum hatte wohl zahlreiche Früchte, durch das zuweilen stürmische Wetter wurden diese allerdings frühzeitig von den Ästen gerissen. Bei den Brombeeren andererseits hat sich bis dato noch keine einzige Blüte gezeigt, es ist einfach nur ein grüner Strauch. [Bild Nr. 1/11-1/13]

Selbes gilt  für den Birnbaum und beim Apfelbäumchen sind von den zahlreichen Blüten noch zwei Äpfel vorhanden. [Bild Nr. 1/14-1/15]

Bei den Gurken und Tomaten sieht es glücklicherweise ganz anders aus,  beide bilden zahlreich Blüten  und auch  schon reichlich  Früchte aus. [Bild Nr. 2/01-2/18] Bei den Gurken versuchen wir zudem ein kleines Experiment, im Hochbeet lassen wir sie wild wachsen [Bild Nr. 2/19-2/20], im  zweiten Beet wird  ausgegeizt  [Bild Nr. 2/21]

Die Paprika  hinken zwar  im Moment  noch etwas hinterher, lediglich ein paar Blüten und eine Frucht sind bis jetzt vorhanden. Für Anfang Juni ist das aber vollkommen in Ordnung, es ist ja noch ausreichend   Zeit bis zur Ernte. [Bild Nr. 2/22-2/24]

Neben dem  Gemüse sind es  zur Zeit  vor allem  die Beeren und Kräuter  die  ihre Blüten zeigen, [Bild Nr. 3/01-3/08] oder einfach nur ihre  satten, grünen  Blätter zur Sonne strecken. Wie etwa der Rhabarber, die Kartoffeln [Bild Nr. 3/09-3/11] und auch der frisch gepflanzte Kren hat bereits  ordentlich zugelegt.  [Bild Nr. 3/12-/3/13] Zwischen den beiden Bildern liegen gerade einmal 7 Tage!

Das Minze Duo, Schoko und Frucht,  sehen nicht nur hübsch aus, sie verbreitet zudem einen leckeren Duft über die Terrasse. [Bild Nr. 3/14-3/15], welcher allerdings  ein wenig vom  geernteten Knoblauch, den wir zum Trocknen  ausgebreitet hatten, überdeckt wurde. [Bild Nr. 3/16-3/17]

Das Kohlgemüse duftet zwar nicht, ist angesichts der hoch sommerlichen Temperaturen, die immer noch andauern,  bereits  sehr stattlich gewachsen.  [Bild Nr. 3/18-3/21]

Nachdem der Knoblauch geerntet und somit  wieder Platz im roten Beet war, konnten wir dort die zwischenzeitlich  vorgezogenen Karotten und Zwiebel einpflanzen. [Bild Nr. 4/01] – Das rote Beet ist heuer allerdings  besonders beliebt bei den Wegschnecken.

Es sind jedoch, wie die abendlichen Rundgänge gezeigt haben, die ganz kleinen die nicht so einfach ab zu klauben sind.  Deswegen und um die Paprika vor weiteren „Knabber-Attacken“ zu schützen haben wir den Pflänzchen einen schützenden Kragen umgelegt, [Bild Nr. 4/02-4/05] zwei  waren jedoch schon sehr arg mitgenommen und  mussten   vorübergehend  in Quarantäne. [Bild Nr. 4/06]

Auch das Problem des überquellenden Karfiols haben wir ganz simpel gelöst, zwei Stäbe in die Mitte des Beetes und schon schon haben wir ein kleines „Zirkuszelt“ und die Pflanzen wieder genug Platz nach oben. [Bild Nr. 4/07-4/08] Das restliche Gemüse kann sich ohnehin frei ausbreiten und  nutzt den Raum auch um zahlreich Früchte zu produzieren. [Bild Nr. 4/09-4/19]

Für Nachschub zum  beinahe komplett abgeernteten Salat ist ebenfalls gesorgt. [Bild Nr. 4/20-4/21]

Der milde Frühling und vorzeitige Hochsommer machten es möglich dass wir bereits  Mitte Juni die ersten Gurken ernten  konnten.  [Bild Nr. 5/01-5/07] Auch unser Experiment, die Gurkenstauden im Hochbeet nicht aus zu geizen,   musste vorzeitig abgebrochen werden,  die Pflanzen haben sich dermaßen ausgebreitet, das wir um die restlichen „Mitbewohner“ bangen  mussten  [Bild Nr. 5/08-5/10]

Bei den Erdkirschen stellte sich ein ähnliches Problem ein, die Stauden wurden größer als erwartet und überwucherten die  Tomatenstauden dermaßen, dass sie kaum Licht abbekommen hatten und entsprechend klein blieben [Bild Nr. 5/11-5/13].

Also suchten wir für die Erdkirschen ein neues Zuhause, was die Pflanzen nicht ganz so  gut vertragen haben. Sie mussten komplett zurück geschnitten werden und nun warten wir einfach ab  ob sie sich wieder erfangen.  [Bild Nr. 5/14] Die abgefallenen und abgepflückten Früchte reifen  im Haus weiter. [Bild Nr. 5/15-5/16]

Neben den Gurken konnten auch die ersten Karotten geerntet werden.  Nicht gerade  die üppigste Ernte, aber  abgepackt und tiefgekühlt werden sie das nächste Süppchen noch besser schmecken lassen. [Bild Nr. 5/17-5/18].

Die ersten abgeernteten Gurken ergaben für beide Sorten (Dekan und Tanja) zusammen stolze 5 Kilo. Zu viel um auf einmal verspeist zu werden, jedoch genug um die Einweck-Maschine auszupacken. [Bild Nr. 5/19-5/22].  Und da die Maschine schon mal betriebsbereit war,  pflückten wir die zahlreichen kleinen Gurken gleich mit, um sie  testhalber ebenfalls  ein  zu legen. [Bild Nr. 5/23]. Die Erdkirschen haben wir mit anderen Früchten zusammen eingeweckt [Bild Nr. 5/24].

Der kleine, durch die Erdkirschen verursachte, Rückstand bei den drei Tomatenstauden ist aber nicht weiter tragisch, die restlichen Stauden haben bereits so viele und große Früchte ausgebildet, dass auch hier eine frühe  Ernte in Aussicht steht [Bild Nr. 6/01-6/09].

Selbst die Staude im Topf [Bild Nr. 6/10], bei der irrtümlich der Haupttrieb ausgegeizt wurde oder die abgeknickte Staude im Holz-Hochbeet –  auch sie hat  eine schöne Rispe  hervor gebracht und   wächst  nach wie vor weiter. [Bild Nr. 6/11 (ganz links)]

Die  Ampeltomaten sind ebenfalls von den vielen Sonnenstunden  begünstigt und bringen  zu den vielen Blüten auch immer mehr  Früchte hervor, die  hoffentlich bald schon direkt abgenascht werden können[Bild Nr. 6/12-6/14].

Es macht einfach nur Spaß zu sehen wie jede Sorte für sich unterschiedlich in Farbe und Größe heranwächst . Der deutlichste Unterschied zeigt sich  bei der alten rumänischen Sorte, durch ihre kartoffelblättrige Blattform hebt  sie sich  bereits als kleines Pflänzchen von den anderen Sorten ab. [Bild Nr. 6/15-6/18].

Auch das  restliche Gemüse ist nach wie vor seiner Zeit voraus. Die Paprika-Pflanzen erholen  sich nach den „Attacken“ sehr gut und die Quarantäne Pflänzchen beginnen bereits  wieder neue Blätter auszutreiben [Bild Nr. 7/01-7/02]. Die unterschiedlichen Sorten werden aber wohl erst mit den ausgereiften Früchten erkennbar werden. [Bild Nr. 7/03-7/04].

Der Garten bietet im Moment  so viele Überraschungen, dass man morgens gar nicht so recht weiß wohin man zuerst schauen soll. Das  Minze-Duo und die  Erdbeeren wachsen dermaßen rasant, als wären es täglich neue Pflänzchen, [Bild Nr. 7/05-7/10] die Frage stellt man sich  auch beim   Rhabarber und Kren immer wieder [Bild Nr. 7/11-7/12]. Das Kräuterbeet hat schon so manche Speise verfeinert  und der  Salat-Nachschub ist bereits umgetopft . [Bild Nr. 7/13-7/14]

Die süßesten Überraschungen, die einem ein richtig breites Lächeln ins Gesicht zaubern, sind zuweilen allerdings die ganz Kleinen. [Bild Nr. 7/15-7/18].

Im Moment gibt es , außer dem morgendlichen Gießen, nicht viel zu tun, da bleibt Zeit um den getrockneten Knoblauch zum Zopf zu flechten  [Bild Nr. 8/01-8/03]. Oder  ein paar neue Stauden  zu pflanzen  [(Zitronen-Verbene,  Honigmelonen-Salbei, Goji-Beere) Bild Nr. 8/04-8/05]

Ein paar Pflänzchen haben wir in die sprichwörtliche Testreihe gestellt. Im ersten Topf befindet sich eine weitere Gurkensorte, dessen Früchte nur 2-3cm groß werden sollen. Der zweite Topf wurde mit einem bereits ausgetriebenen Apfelkern bestückt, der auch tatsächlich zu wachsen begonnen hat. Nummer vier und fünf beherbergen Pflänzchen aus den Samen von Fleischtomaten, die wir kürzlich von unserem Gemüsehändler  zum Probieren  bekommen haben (von links nah rechts)  [Bild Nr. 8/06]

Es ist  vorwiegend das Gemüse, welches, ob des rasanten Wuchses  zu bestaunen ist,  [Bild Nr. 8/07-8/13],  vor allen die  beiden Quarantäne Paprika Pflänzchen haben sich so gut erholt, dass sie  ihr neues Zuhause beziehen konnten.  [Bild Nr. 8/14-8/15], auch die Salat Pflänzchen sind bald bereit für die Übersiedlung ins Hochbeet [Bild Nr. 8/16], und das Minze-Duo  wird wohl auch demnächst zu leckerem Sirup verarbeitet werden können. [Bild Nr. 8/17-8/18]

Aber auch in anderen Teilen des Gartens gibt es immer etwas zu entdecken und bestaunen oder  einfach nur hübsch anzusehen. Wie die Kapuzinerkresse, die überall ihre bunten Blüten hervor streckt, [Bild Nr. 9/01-9/02], oder Sonnenblumen die ohne unser zu tun aus verirrten Kernen erblühen  [Bild Nr.9/03-9/04].

Die Disteln scheinen gar nicht mehr aufhören wollen zu wachsen und stehen  kurz davor ihre hübschen lila Blüten zu zeigen. [Bild Nr. 9/05-9/06] und dort wo seiner Jahreszeit entsprechend der Winter-Jasmin üblicherweise blüht, erstrahlt  nun wieder das Labkraut mit seinen buschigen gelben Blüten [Bild Nr. 9/07] . Überall wächst und blüht es im Garten, trotz der anhaltenden Hitzewelle und obwohl wir nach wie vor nur die Gemüse- und Kräuter-Beete gießen [Bild Nr. 9/08-9/15].

Einzig die Marillen sind heuer sehr zurückhaltend, man muss schon sehr genau suchen, um eine zu finden. [Bild Nr. 9/16-9/17] Allerdings nur ein kleiner Wermutstropfen, im sonst nach wildem Basilikum duftenden Garten [Bild Nr. 9/18-9/19] , und dem Summen der vielen Bienchen und Hummeln. [Bild Nr. 9/20-9/21]

In der letzten Juni Woche hat der Hochsommer seinen Dienst eingestellt und  kurzerhand die Temperatur um gut 20° Grad gesenkt. Für die Pflanzen stellt das kein großes Problem dar, zumal es endlich  auch wieder  geregnet hat.  Rhabarber und Kren wachsen, so scheint es  noch schneller  und selbst  aus der zweiten Wurzel sind schon Blätter gewachsen. [Bild Nr. 10/01-10/04].

Die  Gurken, so haben wir festgestellt,  müssen bei heißen Tagen noch mehr gegossen werden, da sie sonst bitter schmecken. Viel gießen erzeugt   mehr Früchte,  daher haben  wir erneut die  kleinen  Früchte  abgeerntet um sie als  Gewürzgürkchen einzulegen. Damit der  Einweckautomat  auch ausgelastet ist, haben wir  die Schoko Minze ebenfalls geerntet, um daraus erstmals Sirup zu machen. [Bild Nr. 10/05-10/09].

Die Erdbeeren waren  nie für die Verarbeitung zu Sirup oder Marmelade  gedacht, dafür sind es zu wenige. Aber allemal  genug,  um sie beim vorbei gehen zu naschen.  Bei den  Erdkirschen wird es wohl noch ein wenig dauern bis wieder Früchte vorhanden sind, auch wenn sich die Stauden nach dem Radikalschnitt  langsam wieder erfangen. Die beiden kleinen Äpfel werden ebenfalls noch eine ganze Weile reifen müssen, trotz der rote Bäckchen, die sie bekommen haben.  [Bild Nr. 10/10-10/12]

Ein Teil der  Salat Pflänzchen hat inzwischen den Weg ins Hochbeet gefunden, für den Rest wird sich auch noch ein Plätzchen finden,  [Bild Nr. 10/13-10/14]. Und  die Paprikas  lassen anhand  ihrer Früchte bereits ein bisschen  erkennen, um  welche Sorte  es sich handelt [Bild Nr. 10/15-10/17].  Der Karfiol hingegen gibt, so groß gewachsen, keine  Rätsel mehr auf [Bild Nr. 10/18].

Unserem Bonsai Marillen Bäumchen hat die Abkühlung auch nicht weiter gestört, es ist durch den Regen sogar etwas gewachsen [Bild Nr. 11/01]. Nur die Weinbergschnecken sind über die  kühlen Temperaturen nicht ganz so glücklich. Das sie dabei im Eiltempo direkt auf die Erdbeeren zu steuern, versetzt uns nicht in Aufregung.  Sie suchen lediglich ein ruhiges Plätzchen für die Trockenstarre.    [Bild Nr. 11/02-11/04].  Die Pflanzen lassen sie vollkommen unbehelligt.

Die nächsten Früchte die geerntet werden können, sind ganz offensichtlich  die Tomaten. Zwischen den beiden Bildern liegen zwei Tage [Bild Nr. 11/05-11/06] . Die Stauden haben  schon ganz schön schwer an den groß gewordenen Früchten zu tragen   [Bild Nr. 11/07-11/09].

Den Neuzugängen (Zitronen-Verbene und Honigmelonen-Salbei) konnten wir den Schneckenschutz  wieder abnehmen, was ihnen besser bekommt. Im roten Beet hingegen haben sich die Pflänzchen gerade durch den Schutz wieder bestens erholt   [Bild Nr. 11/10-11/12]. Die Frucht-Minze hat nochmals einen Wachstumsschub bekommen und erblüht mit zierlichen  lila Blüten [Bild Nr. 11/13-11/14].

Allgemein scheint den Pflänzchen das kühlere Wetter gut zu tun. Besonders auf der Terrasse, auf der es, so ganz ohne Schatten, richtig heiß werden kann . Unsere „Testreihe“ ist, bis auf die Gurkenpflanze, ganz gut  gewachsen.  [Bild Nr. 11/15-11/17] und da wir ohnehin nach einem Platz für die Salat Pflänzchen gesucht haben und die Tomaten schon groß genug waren, haben wir alle in einem weiteren temporären Beet untergebracht. Und dann auch gleich die Paprika aus dem abgedeckten Karfiol Beet dazu geholt [Bild Nr. 11/18-11/21].

Ein Monat der Extreme geht zu Ende, von bis zu 34°  auf 14° davon die ersten drei Wochen ohne Regen lässt auch den Juni Rekordverdächtig erscheinen!