Wir bauen ein Haus Oktober 2018

Mit dem Oktober ist auch der Herbst ins Land gezogen. Das Wetter unbeständig, überwiegend regnerisch mit kurzen sonnigen Momenten,  eben typisch herbstlich. Die trockenen Zeitfenster versuchten wir zu nutzen, um  am neuen Beet weiter zu basteln.

Nachdem das rote Beet bereits abgebaut und der Bereich begradigt war, fehlten nur mehr die letzten Bretter der rückwärtigen Seiten, um die Konstruktion  am neuen Standort zu platzieren. Ein paar Bretter der Frontwand konnten wir noch montieren bevor es wieder zu regnen begann.   [Bild. Nr.  1/01-1/08]

Die Pausen haben wir genutzt um die bereits roten Tomaten, die letzten Paprikas und ein paar Zwiebeln zu trocknen. [Bild. Nr.  1/09-1/10] Aus  dem bereits nachgewachsenen Minze-Duo und der Zitronen-Verbene haben wir dieses Mal Gelee gemacht. [Bild. Nr.  1/11-1/13]

Für das neue  Beet musste auch  der  Steinhügel etwas  reduziert  werden, um den Durchgang zu verbreitern. [Bild. Nr.  1/14] Trotz mehrere Unterbrechungen wegen  zu viel Nass von oben ,  war  es dann doch irgendwann geschafft.   Das Rindenmulch werden wir erst auftragen sobald das Beet befüllt  ist. [Bild. Nr.  1/15-1/21]

Nachdem sich der Oktober  in den ersten  Tagen richtig aus getobt hatte, ist er  direkt in den “goldenen Herbst-Modus” gewechselt, und hat uns  sehr viel Sonne  mit sehr milden  Temperaturen  beschert.

Bei derart  herrlichem Wetter haben wir  uns natürlich sofort  daran gemacht, das  neuen Beet fertig zu stellen. Die lauen Abende  ermöglichten ein Arbeiten  bis  zur Dämmerung ohne klamme Finger zu bekommen. [Bild. Nr.  2/01-2/14]

Mit dem Schutzanstrich ist das Beet  nun für den Winter vorbereitet.  – Das überschüssige Holz haben wir zusammen gebündelt und die Terrasse steht  für neue Projekte zur Verfügung. [Bild. Nr.  2/15-2/21]

Parallel zum Beet haben wir den  Eingangs-Bereich zum  Garten überarbeitet. Durch den Holzverschlag ist der Weg etwas schmal geworden und da wir  für den Anbau der Kartoffeln im nächsten Jahr ohnehin etwas neues  ausprobieren wollen, haben wir auch gleich  den Kirschlorbeer  und unser kleines Bonsai-Marillenbäumchen etwas versetzt. [Bild. Nr. 3/01]

Das kleine Bäumchen  ist nun  näher zu seiner “Mutter” gerückt  [Bild. Nr. 3/02] und der Kirschlorbeer hat,  nach  heftiger Gegenwehr, seinen Platz neben der Rotbuche gefunden.  [Bild. Nr. 3/03-3/06] Danach konnte die Kurve abgeschwächt  und alles wieder mit Kies bzw. Holzdekor abgedeckt werden. [Bild. Nr. 3/07-3/12]

Mitte Oktober und Temperaturen um die 20°C Grad, da freuen sich auch die Pflanzen und bringen noch zahlreiche Blüten hervor.  [Bild. Nr. 4/01-4/11]

Das milde und sonnige Wetter  kann jedoch nicht ganz darüber hinweg täuschen das der Sommer vorbei ist, die sich färbenden Blätter sind allmählich nicht mehr zu übersehen.   [Bild. Nr. 4/13-4/24]

Solange das Wetter allerdings noch dermaßen mild ist, wird im Garten gewerkelt.  Zeit für den Knoblauch in den bereits vorbereiteten Beeten gepflanzt zu werden und gleich alles wieder mit Stroh abgedeckt, um  die Erde vor dem Austrocknen zu schützen. [Bild. Nr.  5/01-5/05]

Aus den  Salatpflänzchen, die unerwarteter weise, so üppig im Hochbeet aufgegangen waren, hatten  wir  zuvor schon einige  umgetopft und den Rest direkt zu Salat verarbeitet, [Bild. Nr. 5/06-5/07] Die  umgetopften Salatpflänzchen sind mittlerweile im Hochbeet untergebracht, während  der Winter-Salat im Karfiol-Beet ungestört wachsen kann. [Bild. Nr. 5/08-5/10]

Von den beiden Äpfeln ist einer bereits abgefallen und somit zur Verkostung freigegeben. Süß und saftig hat er geschmeckt, wie es die Beschreibung versprochen hatte. Der zweite darf noch in der Sonne reifen.   [Bild. Nr. 5/11-5/12]

Und während unser neues Projekt noch ein wenig im Freien lagern muss, [Bild. Nr. 5/13] nutzen wir  die Zeit und fangen schon einmal an den  Bereich um das neue Beet her zurichten. [Bild. Nr. 5/14-5/15]

Nachdem der Bereich für unser neues Projekt komplett frei geräumt war, konnte es losgehen. [Bild. Nr.  6/01-6/03] Bei nach wie vor  herrlichem Sonnenschein ist unser Holzhaus, welches wir künftig als Werkstatt nutzen wollen, schnell gewachsen. [Bild. Nr.  6/04-6/09]

Für das Dach hatten wir stabilere Bretter organisiert, die mitgelieferten OSB Platten schienen uns nicht ausreichend, um auch darauf stehen zu können. [Bild. Nr.  6/10-6/15]

Mit dem Schutz- und Farbanstrich ist das Haus nun auch für den Winter präpariert  und aus dem “roten” Beet  ist  so nebenbei ein “Grünes” geworden. [Bild. Nr.  6/16-6/21]

Das Wetter hatte es auch weiterhin richtig gut mit uns gemeint. Bei strahlendem Sonnenschein  konnten wir gemächlich die Dachschindeln am Haus anbringen, die Regenrinnen neu bzw. wieder montieren und die Bodenunterkonstruktion inklusive Bodenbelag  verlegen. [Bild. Nr.  7/01-7/09]

Das neue “grüne” Beet haben wir direkt mit der Erde aus dem “Bigbag” befüllt  und der Bereich ums  Beet  ist mit Rindenmulch  eingedeckt.  [Bild. Nr.  7/10-7/13]

Einzig der Blick in den Garten verrät die wirkliche Jahreszeit. [Bild. Nr.  7/14-7/19] Von den milden Temperaturen her würde  man nach wie vor an den Spätsommer denken, von denen ganz besonders die Kapuzienerkresse profitiert.[Bild. Nr.  7/20-7/24]

Der Oktober hat geendet  wie er gestartet ist  –  sehr stürmisch, mit viel Regen und zwischendurch auch einmal ein bisschen Sonne.  Auch die  Temperaturen waren sehr vielseitig, von  –  “der Jahreszeit angepasst” – bis hin zu  – “viel zu warm, bei  um  die 20°C Grad ” – war alles dabei. [Bild. Nr.  8/01-8/15]

Einzig der erste Frost ist noch ausgeblieben und inzwischen ist es auch  offiziell,  das 2018  das wärmste Jahr ist  seitdem es Aufzeichnungen über das Wetter gibt,   egal wie  sich die  Temperaturen noch entwickeln werden.

Die Frost empfindlichen Krieger haben wir vorsorglich trotzdem  schon verpackt und das  verbliebene Gemüse (Kohlsprossen, Wintersalat und Karfiol) kommt mit eisigen Temperaturen sehr gut zu Recht.

Zu unserer Überraschung hat ein Karfiol Pflänzchen vom Sommer doch noch ein schönes Röschen ausgebildet und konnte noch rechtzeitig vor den gefräßigen Kohlweißling Raupen gerettet werden. [Bild. Nr.  8/15-8/18]