Ein schier endloser Sommer September 2018

Bei moderaten Temperaturen um die 20°C Grad konnten wir endlich wieder im Garten herum werkeln, ohne einen Hitzschlag fürchten zu müssen.  Einige Pflanzen im Kräuterbeet benötigten  dringendst einen  kleinen Rückschnitt, um das  Aroma zu erhalten. [Bild. Nr. 1/01-1/04]

Nächste Station war der  kleine Kartoffelturm. Das abgraben war, durch die stark verdichtete Erde,  langwieriger als gedacht  und die Ausbeute von 3,5 Kilo eher  gering. Allerdings hatten wir an diesen Turm  keine  allzu großen Erwartungen, da   alles an Kartoffeln rein gepackt wurde, was  vom Vorjahr noch übrig war.   [Bild. Nr. 1/05-1/09]

Der Knoblauch erhält heuer mehr Platz, da die Vorräte der letzten Ernte  bereits jetzt so gut wie aufgebraucht sind. Ein Beet  konnten wir noch vorbereiten   bevor  wir erneut  zu einer  Zwangs-Pause verdonnert wurden. [Bild. Nr. 1/10-1/11]  Diesmal  war es jedoch der Regen, der unseren Tatendrang abrupt stoppte.  – Was der August so verbissen zurückgehalten hatte, kam nun Eimer weise vom Himmel und machte sämtliche  Tätigkeiten  im Garten  unmöglich.

Zeit den Dörrautomat an zuwerfen – zu den Paprikas und Tomaten haben wir noch ein paar Zwiebel aus dem Garten geholt und schon hat man ein paar leckere Snacks zum Knabbern [Bild. Nr. 1/12-1/18]

Die sintflutartigen Regengüsse hat unser Garten gut weg gesteckt.  Nicht zu Letzt durch die vielen Ameisen und Regenwürmer  die den Boden  für die Aufnahme derartiger Wassermassen bestens vorbereitet haben.  [Bild. Nr. 2/01-2/09]

Die kleinen Pflänzchen inklusive Topfpflanzen haben wir wieder untergestellt  [Bild. Nr. 2/10-2/12], die restlichen Pflanzen haben die heftigen Unwetter  gut überstanden [Bild. Nr. 2/13-2/19]

Bis auf die Tomaten, die permanent nasses Wetter überhaupt  nicht vertragen, denn alle bereits roten  Früchte sind aufgeplatzt  [Bild. Nr. 2/20-2/22] –  so betrachtet war es gut , dass  die Fleischtomaten  noch nicht reif  waren. [Bild. Nr. 2/23-2/25]

Nachdem die  Trockenphasen  sehr rar und die Sonnenstunden  noch rarer geworden sind,  muss der große  Kartoffelturm  noch  warten. Der  permanente Regen hat die Erde zu  matschig gemacht,   die Kartoffeln im inneren aber hoffentlich   noch  nicht verfaulen lassen.  [Bild. Nr. 2/26-2/27]

Nach dem Regen kommt ja bekanntlich die Sonne und die hat  auch gleich wieder den Sommer mitgebracht. Die erfrischende Dusche und die anschließenden  Temperaturen um die 27°C Grad  haben dem  Garten  richtig gut getan.

Die Wiese hat ihr grün zurück erhalten  [Bild. Nr.  3/01-3/08] die Pflanzen wachsen und gedeihen weiterhin  prächtig,  [Bild. Nr.  3/09-3/20], die Fleischtomaten beginnen Farbe anzunehmen –  nur die aufgeplatzten Tomaten  haben sich vom vielen Nass nicht mehr erholt.  [Bild. Nr.  3/21]

Durch das  herrliche  Wetter konnten wir endlich  wieder raus und mit neuen Vorhaben beginnen.  Zum einen war das der  Bereich um den Flieder der  einer “Sanierung” bedurfte,  um im  Winter wieder besser an die Futterplätze für die Vögel zu gelangen.  Die Fertigstellung kann jedoch erst erfolgen, wenn die Taubnesseln verblüht sind und nicht mehr  als Nahrungsquelle für die Bienen und Hummeln dienen. [Bild. Nr.  4/01-4/06]

Das zweite Projekt betrifft den Ersatz des roten Beetes. – Durch die Tiefe des Beetes  kommt man nur schwer an die hinteren Pflanzen heran.  Etwas, das bei den im Vorjahr gepflanzten und hoch wachsenden Tomatenstauden nicht so sehr aufgefallen ist.  Der Zuschnitt und Zusammenbau der neuen Beete wird allerdings  etwas länger dauern, da die Bretter  ziemlich  schief und krumm sind. [Bild. Nr.  4/07-4/10]

Zwischendurch  galt es noch ein passendes Plätzchen für unseren Neuzugang, ein Zitronenbäumchen, zu finden. Das Geschenk einer lieben Bekannten ist nicht winterhart und muss daher im Topf bleiben. [Bild. Nr.  4/11-4/12]

Und dann stand auch bereits die nächste Ernte der Tomaten  (immerhin noch 3,4 Kilo)  und Paprika (ca. 18 Stück)  an, die wir erneut  zu gefüllten Paprika mit Tomatensauce verarbeitet haben. [Bild. Nr.  4/13-4/18] Da es vermutlich für heuer die letzte, größere Menge  sein wird,  die es zu ernten gibt, haben  wir die Familie eingeladen und quasi ein  “Erntedank-Essen” daraus gemacht.

Für die Erde des noch zu erntenden Kartoffelturms wollten wir ohnehin  ein dauerhaftes Zwischenlager bauen. Das  weiterhin anhaltend sommerliche Wetter bietet sich  geradezu an, dies noch heuer  zu erledigen.

Also haben wir Holz besorgt, die bereits abgelegte Erde vorerst wieder ins “Bigbag” zurück gepackt und den Bereich für den Holzverschlag frei gemacht und begradigt.  [Bild. Nr.  5/01-5/04]

Zwei Tage später stand die Mauer aus Holz, die  gleichzeitig auch einen besseren Sichtschutz abgibt.   [Bild. Nr.  5/05-5/13] Um die Fläche ein wenig vom Weg abzutrennen haben wir den Bereich betoniert und somit  die gewünschte  Kante erhalten, damit sich der  Kies nicht mit der Erde vermischen kann.  [Bild. Nr.  5/14-5/18]

Die bereits vor einiger Zeit umgepflanzten  Winter-Salat Pflänzchen sind  mittlerweile schon recht groß geworden [Bild. Nr.  6/01]  und sollten eigentlich ins Hochbeet. Allerdings haben sich dort die Samen des ausgewachsenen Salat Pflänzchen selbst ausgesät  und fleißig zu wachsen begonnen. [Bild. Nr.  6/02] Also musste Plan B her,  – der Winter Salat, der ohnehin bis  -20°C Grad aushält, kommt einfach zum Karfiol ins Beet. [Bild. Nr.  6/03-6/07]

Und nachdem auch der Beton unseres “Erdlagers” ausgehärtet war, konnten wir endlich mit der Ernte des zweiten Kartoffelturms beginnen. [Bild. Nr.  6/08-6/13]  Der Turm beinhaltete  doch mehr Erde  als erwartete  und veranlasste uns eine zusätzliche Wand beim Holzverschlag anzubringen. [Bild. Nr.  6/14-6/17] Die Ernte selbst wiederum war mit knapp 10 Kilo eher gering. [Bild. Nr.  6/18]

Pünktlich zu Herbstbeginn hat sich das Wetter dann  gedreht und die Verlängerung des Sommers  ziemlich abrupt unterbrochen.  Die Temperaturen sind schlagartig auf unter 20°C Grad gesunken und zwischen den selten gewordenen Sonnenstrahlen hat sich regnerisches und teilweise recht stürmisches  Wetter breit gemacht.

Zeit  die letzte größere Ernte in diesem Jahr einzubringen. [Bild. Nr.  7/01-7/04] Die noch grünen Tomaten dürfen im Haus  weiter reifen, [Bild. Nr.  7/05]  einen Teil der Paprikas haben wir getrocknet und  ein paar  lassen wir noch  an den Stauden wachsen. [Bild. Nr.  7/06-7/08] An der Gurkenstaude im Hochbeet haben wir   tatsächlich noch eine Frucht  gefunden, die ebenfalls  bleibt wo sie ist, um noch ein wenig  größer zu werden. [Bild. Nr.  7/09]

Kapuzinerkresse und  wildes Basilikum können sich nun so richtig in den Beeten ausbreiten [Bild. Nr.  7/10-7/14] und vor lauter werkeln hätten wir beinahe die hübschen Blüten des Honig-Melonen Salbeis übersehen. [Bild. Nr.  7/15]

So ganz wollte sich der Sommer aber  noch nicht verdrängen lassen und hat  Ende  September  ein paar sehr schöne und sonnige Tage hervor gezaubert.

Ideal um den Bereich beim Flieder fertig zu stellen,  das Gurkenbeet inklusive Rankgitter auf seinen neuen Platz zu schaffen und die neuen, geschützten  Futtersäulen für die Vögel zu testen. [Bild. Nr.  8/01-8/15]

Die Knoblauch Beete sind nun ebenfalls alle vorbereitet und die Erdbeerstauden haben ein neues Plätzchen erhalten. [Bild. Nr.  8/16-8/18]

Zudem haben wir  für das rote Ersatzbeet einen stabilen Rahmen gezimmert, [Bild. Nr.  9/01-9/05] und die störrische Bretter  zum Teil auch schon  angebracht. [Bild. Nr.  9/06-9/08] Das rote Beet ist entfernt  [Bild. Nr.  9/09] und so nebenbei hat das Erdlager einen eigenen Bereich zum Sieben bekommen. [Bild. Nr.  9/10-9/12]