Frühling mit Hindernissen April 2020

Covid19  hat die Welt weiterhin fest im Griff. Es scheint als wäre selbst die Natur  ein wenig darüber irritiert. Zwischen den frühlingshaft warmen Temperaturen mischen sich immer wieder recht kühle Tage  mit frostigen Nächten. [Bild Nr. 1/01-1/05]

Die Pflanzen  sind schon sehr weit voraus, von daher sehen wir jeder Frostnacht  mit etwas Bangen entgegen.  [Bild Nr. 1/06-1/18]

Obwohl dies für uns, im Gegensatz zu den landwirtschaftlichen Betrieben,  natürlich keine Existenz bedrohlichen Auswirkungen hat.

Die kleinen Pflänzchen bleiben sicherheitshalber alle  im Hochbeet, die Jutte-Plane kommt nun über die Frontabdeckungen und wird fest geklammert – sicher ist sicher. [Bild Nr. 2/01-2/05]

Die  durchgehend frostigen Nächte haben uns  veranlasst auch die kleinen Obstbäume mit bereits vorhandenen Blüten abzudecken.  [Bild Nr. 2/06-2/10] Den ganzen Garten können wir leider nicht verhüllen,  um alle Pflanzen  zu schützen. [Bild Nr. 2/11-2/13]

Und wenn es am Tag etwas wärmer wird und momentan ohnehin etwas mehr Zeit vorhanden  ist, haben wir für das Kartoffelbeet eine Umrandung aus den Bambus Stäben gebastelt.  [Bild Nr. 2/14-2/15]

Allen Widrigkeiten zum Trotz ist es dann doch Frühling geworden, die Tage sind immer sonniger und wärmer geworden und die Nacht-Temperaturen haben sich  weiter und weiter vom Minus entfernt.

Das gewohnte Bild im Frühling zeigt sich nach und nach, [Bild Nr. 3/01-3/12]  – wie weit die Frostnächte den Obstbäumen nun tatsächlich geschadet haben, wird sich erst später zeigen. [Bild Nr. 3/13-3/17]

Die Anzucht-Pflänzchen jedenfalls haben keinen zusätzlichen Schaden genommen und da keine weiteren Frostnächte anstehen, haben wir  ein weiteres Beet vorbereitet,  die Karfiolpflänzchen hineingesetzt und direkt mit einem Netz geschützt. Die Gitter der Kartoffeltürme waren dabei sehr hilfreich.  [Bild Nr. 3/18-3/21]

Die Kohlsprossen sind zwar noch nicht groß genug, das Beet dafür haben wir aber gleich mitgemacht. [Bild Nr. 3/22] Ein Teil der Erdbeeren aus den Hängekörben ist in die Kokosnuss-schalen gewandert, die Monatserdbeere ist in den Topf übersiedelt. [Bild Nr. 3/22-3/24]

Die sommerlichen Temperaturen über 20°C Grad lassen die Pflanzen im Eiltempo wachsen. Der fehlende Regen muss mit häufigem Gießen ausgeglichen werden. [Bild Nr. 4/01-4/18]

Im Hochbeet wurde allmählich der Platz etwas knapp, darum haben wir Bohnen, Ampeltomaten und Erdmandeln ebenfalls in die vorgesehenen Beete gepflanzt und die nachgezogenen Tomaten und Paprikas konnten umgetopft werden. [Bild Nr. 5/01-5/05]

Auch die Töpfe mit den Dill-Pflänzchen können bei diesen Temperaturen im Freien stehen [Bild Nr. 5/06] und  die restlichen Erdbeer-Ableger haben ein sonniges Plätzchen bekommen. [Bild Nr. 5/07-5/11]

Der freigewordene Platz im Hochbeet ist  mit den Salat Pflänzchen aufgefüllt worden [Bild Nr. 5/12] und für die nötige Beschattung ist ebenfalls gesorgt. [Bild Nr. 5/13-5/14]

Der momentanen Ausgangsbeschränkung, verbunden mit den fehlenden Menschen die Enten füttern haben wir wohl diesen ungewohnten Gast  zu verdanken. [Bild Nr. 5/15]

Das Osterwochenende hat sich wettermäßig von seiner besten Seite gezeigt. Sommerliche Temperaturen bis zu 25°C Grad locken in den  Garten. [Bild Nr. 6/01-6/10]

Es verlockt auch weitere Pflänzchen in die Beete zu pflanzen und die Basilikum Pflänzchen umzutopfen. [Bild Nr. 6/11-6/21]

Erdbeeren und Erdäpfel fangen an zu sprießen, [Bild Nr. 6/22-6/25]  bei den Bohnen ist eine Hälfte schon recht gut gewachsen, die andere Hälfte scheint jedoch durch die starke Sonnenstrahlung in Mitleidenschaft geraten zu sein.  [Bild Nr. 6/26-6/27]

Zu hoffen bleibt das die vorhergesagten kühleren Tage nach Ostern frostfrei bleiben.

Der Frühling ist und bleibt die faszinierendste Jahreszeit, auch wenn es heuer eher einer Berg- und Talfahrt gleicht und das nicht nur durch die Ausnahmesituation der Corona Pandemie.

Den sonnigen, warmen Tagen folgen immer wieder recht kühle Temperaturen. Frost war zum Glück keiner mehr dabei, allerdings auch kein Regen.

Nicht nur die Gemüsepflänzchen,  [Bild Nr. 7/01-7/07] sondern auch die Obstbäume [Bild Nr. 7/08-7/13] und viele der Blumen müssen ausreichend gegossen werden. [Bild Nr. 7/14-7/21]

Die Trockenperiode geht auch in der letzten April Woche weiter. Damit trotzdem alles wächst und gedeiht gießen wir besonders viel. Auch die Bäume bekommen immer wieder eine Gießkanne ab [Bild Nr. 8/01-8/10] – etwas das normalerweise nur an  extrem heißen Sommertagen nötig ist. [Bild Nr. 8/01-8/13]

Bereits zweimal mussten in diesem April die Regentonnen, mangels Nässe von oben, aufgefüllt  werden. Aber nicht nur der fehlende Regen hält uns auf Trab, bei genauerem Hinsehen haben wir kleine grüne Blattläuse auf den Gemüsepflänzchen entdeckt. [Bild Nr. 8/14]

Also haben wir alle befallenen Blätter entfernt und die Pflänzchen unter “Quarantäne” gestellt, [Bild Nr. 8/15] – die Töpfe mit den gesunden Pflänzchen haben wir aus dem Hochbeet genommen [Bild Nr. 8/16]  und die bereits gepflanzten Gurken  mit Neemöl besprüht. [Bild Nr. 8/17]

Und dann sind da noch die frechen Krähen die nicht nur die Holzwolle aus den Beeten zupfen,  gut die Hälfte der Erdmandel-Pflanzen ist diesen gefiderten Vandalen bereits zum Opfer gefallen.  Die nächsten Tage werden zeigen ob die getroffenen Abwehrmaßnahmen helfen. [Bild Nr. 8/18]

Langeweile kommt in diesem April nicht auf,  das Anfang März bestellte Holz ist nun geliefert worden [Bild Nr. 8/19-8/20]   und wir können mit unserem Projekt weitermachen. [Bild Nr. 8/21-8/24]  Dafür haben wir im Vorjahr die Komposter umgesetzt und das Insektenhotel erneuert.