Der Osterhas’ ist da April 2019

Der Frühling geht unvermindert weiter. Jedes Jahr aufs Neue ein faszinierendes Schauspiel, auch wenn es heuer wie es scheint doch etwas früher zu grünen begonnen hat. [Bild Nr. 1/01-1/07] Bäume, Sträucher, Stauden – alles ist seiner Zeit ein wenig voraus. [Bild Nr. 1/08-1/13]

Im Kräuterbeet wächst vorerst alles was im Vorjahr gepflanzt wurde von alleine , [Bild Nr. 1/14] das Minze-Duo beginnt zu sprießen, [Bild Nr. 1/15-1/16] Rhabarber und Kren haben den Winter ebenfalls gut überstanden [Bild Nr. 1/17-1/18]  und vom Knoblauch wissen wir ja bereits das er kälteren Wintermonaten ohne Probleme  standhält.  [Bild Nr. 1/19-1/21]

Und ansonst geht die Anzucht der Pflänzchen weiter. Die bereits vorgezogenen machen sich recht gut, sowohl die im Haus, als auch die im Hochbeet untergebrachten. [Bild Nr. 2/01-2/05]

Für die Kartoffeln hatten wir heuer keine  rechte Idee, in welche Behältnisse wir diese pflanzen sollten,  da in den Türmen die Ausbeute ja eher gering war. Deshalb haben wir einfach die gelagerten und bereits ausgetriebenen genommen und sie ins künftige Mais-Beet gepflanzt. Mal sehen was daraus wird. [Bild Nr. 2/06-2/07]

Ein paar Triebe  des Minze-Duos haben wir  in die Töpfe gesetzt, in denen wir im Vorjahr Kräuter überwintern wollten, die sich im Haus dann allerdings nicht sehr lange gehalten haben. [Bild Nr. 2/08]

Und wann immer Zeit ist, wird an der Begradigung neben den Kompostern weitergearbeitet. Da wir den Schotter heraus sieben, geht die Arbeit etwas langsamer voran. [Bild Nr. 2/09-2/12] Ein paar Sträucher haben wir zwischenzeitlich aus dem Bereich in Sicherheit gebracht und im Garten verteilt wieder eingesetzt. [Bild Nr. 2/13-2/15]

Der April ist  sicherlich einer der beeindruckendsten  Monate,  innerhalb weniger Tage erblühen  Bäume und Sträucher und überall beginnen die  Blumen ihre Blüten hervor zu strecken. [Bild Nr. 3/01-3/15]

Auch der Rhabarber und Kren erstaunen wieder einmal mit ihrer Wachstums-Geschwindigkeit. [Bild Nr. 3/16-3/17]  Den Kren haben wir vorigen Herbst schon “unter Tränen” verkostet – der Rhabarber soll ja erst im zweiten Jahr geerntet werden, also heuer bis spätestens Juni.

Bis auf die zuweilen recht  kräftigen Windböen,  ist es einer der angenehmeren Monate, nicht zu heiß und nicht zu kalt –  die Erde ist nicht mehr matschig oder gefroren  und noch nicht steinhart und ausgetrocknet  –  ideal zum werkeln.

Zum “handwerkeln” im Freien  ist das Wetter ebenfalls  bestens geeignet und so hat nun auch der im  vorigen Dezember fertig und auf-gestellte Kasten sein Dach erhalten. [Bild Nr. 3/18-3/21]

Nachdem bereits der Marillenbaum früher als sonst mit seinem Blütenzauber aufgewartet hat, steht nun, Anfang April,  der Kirschbaum in voller Blüte. [Bild Nr. 4/01-4/03] Gefolgt von unserem Apfelbäumchen mit seinen nicht minder hübschen Blüten. [Bild Nr. 4/04-4/06] Das Birnbäumchen, zwar noch ohne Blüten, benötigt, wie wir erfahren haben einen zweiten Birnbaum um bestäubt zu werden.  – Also werden wir uns auf die Suche nach einem passenden “Artgenossen” machen. [Bild Nr. 4/07]

Das zweite Apfelbäumchen ist auch noch ohne Blüten, dafür aber schon recht groß gewachsen. [Bild Nr. 4/08-4/09] Das “Bonsai” – Marillenbäumchen wächst ebenfalls, wenn auch nur sehr unmerklich, jedes Jahr ein bisschen.  [Bild Nr. 4/10]

Das Rindendekor beim  Kirschbaum hat anscheinend als “Substrat” für liegen gebliebene Kerne gedient, welche heuer zahlreich aufgegangen sind. Alle können wir natürlich nicht erhalten, zwei davon haben wir jedoch in einen Topf gesteckt und warten einfach mal was daraus wird. [Bild Nr. 4/11]

Ordentlich zugelegt haben auch die Minzen, sowohl die neu eingepflanzten als auch die überwinterten. [Bild Nr. 4/12-4/14] Neu ausgesät haben wir die Kapuzinerkresse direkt in den Töpfen [Bild Nr. 4/15]

Gut gediehen sind auch die bereits vorgezogenen Pflänzchen im Hochbeet, Salat und Radieschen konnten bereits direkt ins Beet umgepflanzt werden. [Bild Nr. 4/16-4/18] Die Abdeckung schützt die  Pflänzchen vor den kühlen Nächten, also haben wir auch gleich die umgetopften Tomaten-Pflänzchen dazu gestellt und nicht bedacht, das die Sonne, trotz Wind, auf der Terrasse schon recht warm werden kann. [Bild Nr. 4/19-4/20]

Um zu retten was eventuell noch zu retten ist und vor allem künftigen Pflänzchen selbes Leid zu ersparen haben wir ab nun vorgesorgt [Bild Nr. 4/21]  – Und weil wir heuer nicht ganz auf Tomaten verzichten wollen, haben wir,   für den  schlimmst möglichen Fall, weitere Samen für die Anzucht  im Haus vorbereitet.

Kurzfristig ist es dann doch wieder etwas kühler geworden – knappe  10°C Grad machen den Pflanzen im Garten nichts aus, [Bild Nr. 5/01-5/05] die noch kleinen Pflänzchen im Haus sind ohnehin geschützt [Bild Nr. 5/06-5/08] und im abgedeckten Hochbeet  ist es warm genug. [Bild Nr. 5/09-5/14]

Der überfällige Regen ist allerdings wieder ausgeblieben.  – Damit die Erde im Steinbeet nicht noch mehr austrocknet haben wir den ersten Grasschnitt als Schutz aufgebracht. [Bild Nr. 5/15]

Nicht nur den Gartenpflanzen können die Temperaturen nichts anhaben, mit entsprechender Kleidung lässt es sich recht gut werken.

Und ohne Regen ist die Erde  nicht matschig,  also konnten wir nun den größten Teil bei den Kompostern begradigen, [Bild Nr. 6/01-6/02] – den Lavendel, der in diesem Bereich ohnehin nicht genug Licht  abbekommen hat, auf sonnigere  Standorte verteilen [Bild Nr. 6/03-6/05] und der letzte Strauch  hat ebenfalls ein neues Plätzchen erhalten. [Bild Nr. 6/06-6/08]

In der Werkstatt nimmt eine weitere Werkbank Formen an [Bild Nr. 6/09-6/12] Und beim Rhabarber haben wir die ersten Blüten  entdeckt,  [Bild Nr. 6/13-6/15]  die wir allerdings, um das Wachstum nicht zu stören , abgeknickt haben.

Lange hat die Sonne allerdings nicht auf sich warten lassen. Tagsüber  herrscht wieder absolutes Frühlingswetter  –  Nachts hingegen  fällt das Thermometer auch schon mal bis knapp in den Minusbereich.  – Die Abdeckung am Metallhochbeet jedoch schützt die Pflänzchen und lässt sie bestens gedeihen. [Bild Nr. 7/01-7/03]

Die Töpfe der Kapuzienerkresse haben wir nachts ebenfalls im Hochbeet untergebracht und zwischenzeitlich zeigen sich die ersten Triebe – zum “sonnen” dürfen sie für ein paar Stunden ins Freie. [Bild Nr. 7/04-7/05]

Während die  Gemüsepfänzchen regelmäßig bewässert werden müssen, stört sich  der  restliche  Garten nicht am weiterhin ausbleibenden Regen. [Bild Nr. 7/06-7/13]

Auch der im Vorjahr kahl geschlagene Bereich vor dem Flieder hat mit den mangelnden Niederschlägen zum Glück kein Problem. [Bild Nr. 7/14-7/15]

Und noch rechtzeitig vor Ostern ist auch der Hase aus Ton fertig geworden. [Bild Nr. 7/16-7/18]

Auf der Suche nach einem passenden Birnbäumchen sind wir bei einer renommierten Gärtnerei  auf die “Gute Luise” in Buschform gestoßen.  [Bild Nr. 8/01]  Dort haben wir auch einen Rosinen- und einen Feigenstrauch gefunden. [Bild Nr. 8/02-8/03] Für das Kräuterbeet haben wir einen Zitronen-Thymian dazu genommen [Bild Nr. 8/04] und mangels Samen die nirgends zu bekommen waren,  ein paar Ananas-Erdbeer Pflanzen. [Bild Nr. 8/05]

Die Lieferung erfolgte rechtzeitig vor dem langen Osterwochenende, welches mit dem aller-feinsten, beinahe schon sommerlichen Wetter aufgewartet hat. Das Einpflanzen macht dann natürlich noch mehr Spaß. [Bild Nr. 8/06-8/13] – So im Schwung haben wir auch direkt die bereits ordentlich groß gewordenen  Mais Pflänzchen [Bild Nr. 8/14-8/16] und die Erdmandeln [Bild Nr. 8/17] in die vorgesehenen Beete verbracht und dabei die ersten Triebe der Kartoffeln entdeckt.  [Bild Nr. 8/18-8/19]

Auch bei der Kapuzienerkresse tut sich einiges und die die beiden Stauden, Honigmelone-Salbei und Zitronen-Verbene, sind aus dem Winterschlaf erwacht.  [Bild Nr. 8/20-8/21]

Das warme Wetter zu Ostern haben wir  ebenfalls für die restliche Begradigung bei den Kompostern genutzt, beim Insektenhotel wird allerdings  erst weitergemacht, sobald das neue “Hotel” vorhanden ist. [Bild Nr. 9/01-9/05]

In der Werkstatt ist  ein Unterschrank  mitsamt Laden entstanden, die zweite Werkbank hat Laden und Auszüge erhalten und die bestehende Werkbank durfte sich, nach getaner Arbeit  einer “Öl-Kur” unterziehen.  [Bild Nr. 9/06-9/18]

An einem so herrlichem Wochenende ist es aber auch einfach nur schön durch den Garten zu schlendern und das zu bewundern was die Natur zu bieten hat, begleitet vom süßlichen Duft des Flieders und der Spiere  gemischt mit dem etwas herberen  Rindenmulch.  [Bild Nr. 10/01-10/19]

Zu guter Letzt haben wir uns entschlossen auch die Krieger von ihren Winterhüllen zu befreien. [Bild Nr. 10/20-10/21]

Die letzte Aprilwoche war Wetter mäßig eine Berg- und Talfahrt.  Direkt nach dem Osterwochenende hat es erst mal empfindlich abgekühlt. Danach ist, mit knapp 27°C Grad, der Sommer kurz in Erscheinung getreten, um auch gleich wieder an den Herbst mit 14°C Grad zu übergeben. Allerdings hat die Abkühlung auch endlich einmal Regen mit sich gebracht.

Im Hochbeet sind die Pflänzchen  unabhängig vom Wetter, [Bild Nr. 11/01-11/03] den restlichen Pflanzen hat der Regen allerdings sehr gut getan [Bild Nr. 11/04-11/13] und auch die Neuzugänge  haben sich bereits bestens eingelebt. [Bild Nr. 11/14-11/18]

Besonders freut uns der Bereich vor dem Flieder, durch den Kahlschlag im Vorjahr zeigt sich nun eine wesentlich größere Vielfalt an Pflanzen. [Bild Nr. 11/13-11/16]

Einzig die Tomaten schwächeln heuer extrem. [Bild Nr. 11/17-11/18]  Wir stellen nun einen Teil ins beschattete Hochbeet, der Rest bleibt im Haus und  zusätzliche haben wir nochmals ein paar Sämchen gepflanzt – diesmal wieder mit unserer bewährten Kokoserde.

Nachdem die Begradigung bei den Kompostern nun abgeschlossen war und wir das benötigte Material hatten, konnte mit der weiteren Umstrukturierung begonnen werden. – Der nächste Schritt war das neue Insektenhotel zu bauen, um das alte übersiedeln zu können. [Bild Nr. 12/01-12/13]

Wir haben versucht alle Bewohner so gut es ging mit zu übersiedeln. Auch die alten Baumstämme bleiben solange aktiv, bis das letzte Bienchen geschlüpft ist. [Bild Nr. 12/14-12/21]

Der restliche Platz im “Hotel” wird mit weiteren Fächern und Boxen versehen, plus neuen Nistplätzen für die Bienchen.