Frühreife Früchtchen Juni 2018

Durch den sommerlichen Mai konnten wir bereits den größten Teil des Salates ernten und verspeisen [Bild Nr. 1/01-1/03], auch die Radieschen haben eine leckere Mahlzeit abgegeben[Bild Nr. 1/04].

Die erste Kostprobe der  eingelegten Kirschen ist mit Bravour  bestanden [Bild Nr. 1/05-1/06] und die eine oder andere Erdbeere und Erdkirsche konnte  ebenfalls schon direkt vom Strauch verkostet werden. [Bild Nr. 1/07-1/10]

Lediglich bei den Marillen und Brombeeren sieht es im Moment nicht so aus als gäbe es viel zu ernten. Der Marillenbaum hatte wohl zahlreiche Früchte, durch das zuweilen stürmische Wetter wurden diese allerdings frühzeitig von den Ästen gerissen. Bei den Brombeeren andererseits hat sich bis dato noch keine einzige Blüte gezeigt, es ist einfach nur ein grüner Strauch. [Bild Nr. 1/11-1/13]

Selbes gilt  für den Birnbaum und beim Apfelbäumchen sind von den zahlreichen Blüten noch zwei Äpfel vorhanden. [Bild Nr. 1/14-1/15]

Bei den Gurken und Tomaten sieht es glücklicherweise ganz anders aus,  beide bilden zahlreich Blüten  und auch  schon reichlich  Früchte aus. [Bild Nr. 2/01-2/18] Bei den Gurken versuchen wir zudem ein kleines Experiment, im Hochbeet lassen wir sie wild wachsen [Bild Nr. 2/19-2/20], im  zweiten Beet wird  ausgegeizt  [Bild Nr. 2/21]

Die Paprika  hinken zwar  im Moment  noch etwas hinterher, lediglich ein paar Blüten und eine Frucht sind bis jetzt vorhanden. Für Anfang Juni ist das aber vollkommen in Ordnung, es ist ja noch ausreichend   Zeit bis zur Ernte. [Bild Nr. 2/22-2/24]

Neben dem  Gemüse sind es  zur Zeit  vor allem  die Beeren und Kräuter  die  ihre Blüten zeigen, [Bild Nr. 3/01-3/08] oder einfach nur ihre  satten, grünen  Blätter zur Sonne strecken. Wie etwa der Rhabarber, die Kartoffeln [Bild Nr. 3/09-3/11] und auch der frisch gepflanzte Kren hat bereits  ordentlich zugelegt.  [Bild Nr. 3/12-/3/13] Zwischen den beiden Bildern liegen gerade einmal 7 Tage!

Das Minze Duo, Schoko und Frucht,  sehen nicht nur hübsch aus, sie verbreitet zudem einen leckeren Duft über die Terrasse. [Bild Nr. 3/14-3/15], welcher allerdings  ein wenig vom  geernteten Knoblauch, den wir zum Trocknen  ausgebreitet hatten, überdeckt wurde. [Bild Nr. 3/16-3/17]

Das Kohlgemüse duftet zwar nicht, ist angesichts der hoch sommerlichen Temperaturen, die immer noch andauern,  bereits  sehr stattlich gewachsen.  [Bild Nr. 3/18-3/21]

Nachdem der Knoblauch geerntet und somit  wieder Platz im roten Beet war, konnten wir dort die zwischenzeitlich  vorgezogenen Karotten und Zwiebel einpflanzen. [Bild Nr. 4/01] – Das rote Beet ist heuer allerdings  besonders beliebt bei den Wegschnecken.

Es sind jedoch, wie die abendlichen Rundgänge gezeigt haben, die ganz kleinen die nicht so einfach ab zu klauben sind.  Deswegen und um die Paprika vor weiteren “Knabber-Attacken” zu schützen haben wir den Pflänzchen einen schützenden Kragen umgelegt, [Bild Nr. 4/02-4/05] zwei  waren jedoch schon sehr arg mitgenommen und  mussten   vorübergehend  in Quarantäne. [Bild Nr. 4/06]

Auch das Problem des überquellenden Karfiols haben wir ganz simpel gelöst, zwei Stäbe in die Mitte des Beetes und schon schon haben wir ein kleines “Zirkuszelt” und die Pflanzen wieder genug Platz nach oben. [Bild Nr. 4/07-4/08] Das restliche Gemüse kann sich ohnehin frei ausbreiten und  nutzt den Raum auch um zahlreich Früchte zu produzieren. [Bild Nr. 4/09-4/19]

Für Nachschub zum  beinahe komplett abgeernteten Salat ist ebenfalls gesorgt. [Bild Nr. 4/20-4/21]

Der milde Frühling und vorzeitige Hochsommer machten es möglich dass wir bereits  Mitte Juni die ersten Gurken ernten  konnten.  [Bild Nr. 5/01-5/07] Auch unser Experiment, die Gurkenstauden im Hochbeet nicht aus zu geizen,   musste vorzeitig abgebrochen werden,  die Pflanzen haben sich dermaßen ausgebreitet, das wir um die restlichen “Mitbewohner” bangen  mussten  [Bild Nr. 5/08-5/10]

Bei den Erdkirschen stellte sich ein ähnliches Problem ein, die Stauden wurden größer als erwartet und überwucherten die  Tomatenstauden dermaßen, dass sie kaum Licht abbekommen hatten und entsprechend klein blieben [Bild Nr. 5/11-5/13].

Also suchten wir für die Erdkirschen ein neues Zuhause, was die Pflanzen nicht ganz so  gut vertragen haben. Sie mussten komplett zurück geschnitten werden und nun warten wir einfach ab  ob sie sich wieder erfangen.  [Bild Nr. 5/14] Die abgefallenen und abgepflückten Früchte reifen  im Haus weiter. [Bild Nr. 5/15-5/16]

Neben den Gurken konnten auch die ersten Karotten geerntet werden.  Nicht gerade  die üppigste Ernte, aber  abgepackt und tiefgekühlt werden sie das nächste Süppchen noch besser schmecken lassen. [Bild Nr. 5/17-5/18].

Die ersten abgeernteten Gurken ergaben für beide Sorten (Dekan und Tanja) zusammen stolze 5 Kilo. Zu viel um auf einmal verspeist zu werden, jedoch genug um die Einweck-Maschine auszupacken. [Bild Nr. 5/19-5/22].  Und da die Maschine schon mal betriebsbereit war,  pflückten wir die zahlreichen kleinen Gurken gleich mit, um sie  testhalber ebenfalls  ein  zu legen. [Bild Nr. 5/23]. Die Erdkirschen haben wir mit anderen Früchten zusammen eingeweckt [Bild Nr. 5/24].

Der kleine, durch die Erdkirschen verursachte, Rückstand bei den drei Tomatenstauden ist aber nicht weiter tragisch, die restlichen Stauden haben bereits so viele und große Früchte ausgebildet, dass auch hier eine frühe  Ernte in Aussicht steht [Bild Nr. 6/01-6/09].

Selbst die Staude im Topf [Bild Nr. 6/10], bei der irrtümlich der Haupttrieb ausgegeizt wurde oder die abgeknickte Staude im Holz-Hochbeet –  auch sie hat  eine schöne Rispe  hervor gebracht und   wächst  nach wie vor weiter. [Bild Nr. 6/11 (ganz links)]

Die  Ampeltomaten sind ebenfalls von den vielen Sonnenstunden  begünstigt und bringen  zu den vielen Blüten auch immer mehr  Früchte hervor, die  hoffentlich bald schon direkt abgenascht werden können[Bild Nr. 6/12-6/14].

Es macht einfach nur Spaß zu sehen wie jede Sorte für sich unterschiedlich in Farbe und Größe heranwächst . Der deutlichste Unterschied zeigt sich  bei der alten rumänischen Sorte, durch ihre kartoffelblättrige Blattform hebt  sie sich  bereits als kleines Pflänzchen von den anderen Sorten ab. [Bild Nr. 6/15-6/18].

Auch das  restliche Gemüse ist nach wie vor seiner Zeit voraus. Die Paprika-Pflanzen erholen  sich nach den “Attacken” sehr gut und die Quarantäne Pflänzchen beginnen bereits  wieder neue Blätter auszutreiben [Bild Nr. 7/01-7/02]. Die unterschiedlichen Sorten werden aber wohl erst mit den ausgereiften Früchten erkennbar werden. [Bild Nr. 7/03-7/04].

Der Garten bietet im Moment  so viele Überraschungen, dass man morgens gar nicht so recht weiß wohin man zuerst schauen soll. Das  Minze-Duo und die  Erdbeeren wachsen dermaßen rasant, als wären es täglich neue Pflänzchen, [Bild Nr. 7/05-7/10] die Frage stellt man sich  auch beim   Rhabarber und Kren immer wieder [Bild Nr. 7/11-7/12]. Das Kräuterbeet hat schon so manche Speise verfeinert  und der  Salat-Nachschub ist bereits umgetopft . [Bild Nr. 7/13-7/14]

Die süßesten Überraschungen, die einem ein richtig breites Lächeln ins Gesicht zaubern, sind zuweilen allerdings die ganz Kleinen. [Bild Nr. 7/15-7/18].

Im Moment gibt es , außer dem morgendlichen Gießen, nicht viel zu tun, da bleibt Zeit um den getrockneten Knoblauch zum Zopf zu flechten  [Bild Nr. 8/01-8/03]. Oder  ein paar neue Stauden  zu pflanzen  [(Zitronen-Verbene,  Honigmelonen-Salbei, Goji-Beere) Bild Nr. 8/04-8/05]

Ein paar Pflänzchen haben wir in die sprichwörtliche Testreihe gestellt. Im ersten Topf befindet sich eine weitere Gurkensorte, dessen Früchte nur 2-3cm groß werden sollen. Der zweite Topf wurde mit einem bereits ausgetriebenen Apfelkern bestückt, der auch tatsächlich zu wachsen begonnen hat. Nummer vier und fünf beherbergen Pflänzchen aus den Samen von Fleischtomaten, die wir kürzlich von unserem Gemüsehändler  zum Probieren  bekommen haben (von links nah rechts)  [Bild Nr. 8/06]

Es ist  vorwiegend das Gemüse, welches, ob des rasanten Wuchses  zu bestaunen ist,  [Bild Nr. 8/07-8/13],  vor allen die  beiden Quarantäne Paprika Pflänzchen haben sich so gut erholt, dass sie  ihr neues Zuhause beziehen konnten.  [Bild Nr. 8/14-8/15], auch die Salat Pflänzchen sind bald bereit für die Übersiedlung ins Hochbeet [Bild Nr. 8/16], und das Minze-Duo  wird wohl auch demnächst zu leckerem Sirup verarbeitet werden können. [Bild Nr. 8/17-8/18]

Aber auch in anderen Teilen des Gartens gibt es immer etwas zu entdecken und bestaunen oder  einfach nur hübsch anzusehen. Wie die Kapuzinerkresse, die überall ihre bunten Blüten hervor streckt, [Bild Nr. 9/01-9/02], oder Sonnenblumen die ohne unser zu tun aus verirrten Kernen erblühen  [Bild Nr.9/03-9/04].

Die Disteln scheinen gar nicht mehr aufhören wollen zu wachsen und stehen  kurz davor ihre hübschen lila Blüten zu zeigen. [Bild Nr. 9/05-9/06] und dort wo seiner Jahreszeit entsprechend der Winter-Jasmin üblicherweise blüht, erstrahlt  nun wieder das Labkraut mit seinen buschigen gelben Blüten [Bild Nr. 9/07] . Überall wächst und blüht es im Garten, trotz der anhaltenden Hitzewelle und obwohl wir nach wie vor nur die Gemüse- und Kräuter-Beete gießen [Bild Nr. 9/08-9/15].

Einzig die Marillen sind heuer sehr zurückhaltend, man muss schon sehr genau suchen, um eine zu finden. [Bild Nr. 9/16-9/17] Allerdings nur ein kleiner Wermutstropfen, im sonst nach wildem Basilikum duftenden Garten [Bild Nr. 9/18-9/19] , und dem Summen der vielen Bienchen und Hummeln. [Bild Nr. 9/20-9/21]

In der letzten Juni Woche hat der Hochsommer seinen Dienst eingestellt und  kurzerhand die Temperatur um gut 20° Grad gesenkt. Für die Pflanzen stellt das kein großes Problem dar, zumal es endlich  auch wieder  geregnet hat.  Rhabarber und Kren wachsen, so scheint es  noch schneller  und selbst  aus der zweiten Wurzel sind schon Blätter gewachsen. [Bild Nr. 10/01-10/04].

Die  Gurken, so haben wir festgestellt,  müssen bei heißen Tagen noch mehr gegossen werden, da sie sonst bitter schmecken. Viel gießen erzeugt   mehr Früchte,  daher haben  wir erneut die  kleinen  Früchte  abgeerntet um sie als  Gewürzgürkchen einzulegen. Damit der  Einweckautomat  auch ausgelastet ist, haben wir  die Schoko Minze ebenfalls geerntet, um daraus erstmals Sirup zu machen. [Bild Nr. 10/05-10/09].

Die Erdbeeren waren  nie für die Verarbeitung zu Sirup oder Marmelade  gedacht, dafür sind es zu wenige. Aber allemal  genug,  um sie beim vorbei gehen zu naschen.  Bei den  Erdkirschen wird es wohl noch ein wenig dauern bis wieder Früchte vorhanden sind, auch wenn sich die Stauden nach dem Radikalschnitt  langsam wieder erfangen. Die beiden kleinen Äpfel werden ebenfalls noch eine ganze Weile reifen müssen, trotz der rote Bäckchen, die sie bekommen haben.  [Bild Nr. 10/10-10/12]

Ein Teil der  Salat Pflänzchen hat inzwischen den Weg ins Hochbeet gefunden, für den Rest wird sich auch noch ein Plätzchen finden,  [Bild Nr. 10/13-10/14]. Und  die Paprikas  lassen anhand  ihrer Früchte bereits ein bisschen  erkennen, um  welche Sorte  es sich handelt [Bild Nr. 10/15-10/17].  Der Karfiol hingegen gibt, so groß gewachsen, keine  Rätsel mehr auf [Bild Nr. 10/18].

Unserem Bonsai Marillen Bäumchen hat die Abkühlung auch nicht weiter gestört, es ist durch den Regen sogar etwas gewachsen [Bild Nr. 11/01]. Nur die Weinbergschnecken sind über die  kühlen Temperaturen nicht ganz so glücklich. Das sie dabei im Eiltempo direkt auf die Erdbeeren zu steuern, versetzt uns nicht in Aufregung.  Sie suchen lediglich ein ruhiges Plätzchen für die Trockenstarre.    [Bild Nr. 11/02-11/04].  Die Pflanzen lassen sie vollkommen unbehelligt.

Die nächsten Früchte die geerntet werden können, sind ganz offensichtlich  die Tomaten. Zwischen den beiden Bildern liegen zwei Tage [Bild Nr. 11/05-11/06] . Die Stauden haben  schon ganz schön schwer an den groß gewordenen Früchten zu tragen   [Bild Nr. 11/07-11/09].

Den Neuzugängen (Zitronen-Verbene und Honigmelonen-Salbei) konnten wir den Schneckenschutz  wieder abnehmen, was ihnen besser bekommt. Im roten Beet hingegen haben sich die Pflänzchen gerade durch den Schutz wieder bestens erholt   [Bild Nr. 11/10-11/12]. Die Frucht-Minze hat nochmals einen Wachstumsschub bekommen und erblüht mit zierlichen  lila Blüten [Bild Nr. 11/13-11/14].

Allgemein scheint den Pflänzchen das kühlere Wetter gut zu tun. Besonders auf der Terrasse, auf der es, so ganz ohne Schatten, richtig heiß werden kann . Unsere “Testreihe” ist, bis auf die Gurkenpflanze, ganz gut  gewachsen.  [Bild Nr. 11/15-11/17] und da wir ohnehin nach einem Platz für die Salat Pflänzchen gesucht haben und die Tomaten schon groß genug waren, haben wir alle in einem weiteren temporären Beet untergebracht. Und dann auch gleich die Paprika aus dem abgedeckten Karfiol Beet dazu geholt [Bild Nr. 11/18-11/21].

Ein Monat der Extreme geht zu Ende, von bis zu 34°  auf 14° davon die ersten drei Wochen ohne Regen lässt auch den Juni Rekordverdächtig erscheinen!